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Tabelle Saison 1982 / 1983 Landesliga Hessen-Süd

nach dem 34. Spieltag

RangTeam
Tore


Punkte

1.RW Frankfurt70:2850:18
2.Kickers Offenbach Amateure81:5746:22
3.SV Darmstadt 98 Amateure73:4844:24
4.Olympia Lorsch62:4244:24
5.Spvgg. Neu-Isenburg51:2943:25
6.FCA 04 Darmstadt66:5439:29
7.FC Hanau 9365:5739:31
8.SG Egelsbach57:5437:31
9.VfB Groß-Auheim69:6135:33
10.RW Walldorf71:6532:36
11.VfR Groß-Gerau48:5232:36
12.FSV Bad Orb48:4631:37
13.TSV 03 Wolfskehlen44:5831:37
14.SF Seligenstadt46:6331:37
15.Germania Pfungstadt44:7026:42
16.SV Dörnigheim49:6824:44
17.Gemaa Tempelsee42:7123:45
18.FV Sprendlingen48:7522:46
19.1. FC Hochstadt51:8719:51

Saisonrückblick

Die junge TSV-Mannschaft hat nach ihrem kometenhaften Aufstieg von der A-Klasse zur Landesliga nach einer erneuten glanzvollen Leistung als Neuling den Klassenerhalt in Hessens zweithöchster Amateurklasse erreicht. Dieser Erfolg ist mit Sicherheit den vorhergehenden Leistungen in Form der beiden unmittelbar aufeinander folgenden Aufstiegen gleichzusetzen. Mit Erreichung des 14. Tabellenplatzes wurde genau die Position erreicht, die sich alle Beteiligten vor Beginn der Saison zum erklärten Ziel gesetzt hatten. Hierzu gebührt allen zum Kreis der aktiven Fussballer gehörenden Mitwirkenden, ob nun Spieler, Trainer oder Betreuer und nicht zu vergessen, dem treuen Anhang ein verdienter Glückwunsch. Dass eine schwere Aufgabe bevorsteht, war allen bekannt, aber dass dieser Sprung in die Landesliga gemessen an der Athletik und dem spielerischen Niveau so groß sein würde, hat eigentlich niemand so recht erwartet. Umso anerkennenswerter die Leistung der TSV-Akteure, die mit enormem Kampfgeist so manchen Favoriten in die Knie gezwungen haben. Mit gesundem Optimismus und nach intensiver Vorbereitung ging man in die wohl schwerste Saison der Vereinsgeschichte und musste trotzdem wie bereits im Vorjahr in der Bezirksklasse im ersten Spiel mit einer schmerzlichen 0:6 Niederlage erhebliches Lehrgeld bezahlen. Aber danach wurde Punkt für Punkt gesammelt, wobei sich die TSV-Mannschaft besonders in der Anfangsphase als Remis-Spezialisten entwickelte. Besonders in Auswärtsspielen kehrte die TSV-Mannschaft mit zwei Siegen und sieben Unentschieden mit insgesamt elf Punkten zurück und holte in Heimspielen von 36 möglichen Punkten bei sieben Siegen und sechs Unentschieden immerhin 20 Punkte. Die hohe Niederlage im ersten Spiel sorgte dafür, dass das Torverhältnis während der gesamten Saison nicht mehr positiv wurde, wobei nicht zu übersehen ist, dass das TSV-Team mit 45 Treffern den zweitschwächsten Angriff der Klasse stellte. Lediglich Absteiger Tempelsee hat einen Treffer weniger erzielt. Trotzdem belegte die Mannschaft lediglich nach den ersten drei Spielen einen Abstiegsplatz. Danach bewegte sie sich stets oberhalb des eventuell gefährdeten 15. Tabellenplatzes. Die beste Position belegte sie nach dem Heimderby gegen den VfR Groß-Gerau mit 9:9 Punkten auf dem 9. Tabellenplatz. Die TSV-Akteure konnten zwar nie ein positives Punktekonto aufweisen, haben aber einige Male das Zählerkonto ausgeglichen. In personeller Hinsicht hatten die Verantwortlichen durch den hohen Einsatz und die athletische Spielweise mit vielen Verletzten zu kämpfen. Geboren aus einer gewissen Personalnot wurde bereits Mitte der Vorrunde das Nachwuchstalent Horst Hammann aus der A-Jugend in das aktive Lager übernommen und er sicherte sich fast problemlos auf Anhieb einen Stammplatz in der ersten Garnitur. In eine kritische Phase geriet die Fußballabteilung in der Fastnachtswoche dieses Jahres, als die 1:5 Niederlage in Hochstadt nicht nur das erneute Absinken auf den 14. Tabellenplatz zur Folge hatte, sondern dass sich in diesem Spiel Spielertrainer Erich Maus so schwer verletzte, dass er für den Rest der Saison sowohl als Spieler als auch als Trainer ausfiel. Aber es ist doch symptomatisch für die Vereinspolitik und das Zusammengehörigkeitsgefühl des TSV 03, dass entgegen aller negativen Prognosen der so genannten Fachleute, die dem TSV 03 von vorne herein kaum eine Chance zum Klassenerhalt einräumten, auch dieses Problem in gewohnter Manier - nämlich mit vereinseigenen Kräften gelöst wurde. Heinrich Fein schnürte nach 3/4jähriger Pause spontan die Fußballstiefel, übernahm die Position des Schlussmannes und wurde ohne groß übergangsschwierigkeiten schon bald der große Rückhalt seiner Mannschaft. Das Training übernahm ebenso spontan in Zusammenarbeit mit Co-Trainer Horst Arndt der langjährige Aktive und ehemalige A-Jugendtrainer Paul Bahl. Beiden in die Bresche gesprungenen Akteuren gebührt außerordentlicher Dank für ihren sofortigen Einsatz in personeller Not. Die Mannschaft entwickelte eine Trotzreaktion angesichts des Verletzungspechs und legte entgegen allen Prognosen in den anschließenden acht Spielen mit 11:5 erkämpften Punkten den Grundstein zum Klassenerhalt. Nach der nicht ganz einkalkulierten Heimniederlage gegen Hanau wurde es nochmals brenzlich, aber mit einer großartigen Leistung in Form eines 3:2 Sieges gegen den Meisterschaftskandidaten OFC Amateure entledigten sich die TSV-Akteure frühzeitig und endgültig aller Sorgen. Dass dann in den beiden letzten Spielen nach solch schwerer Saison die Luft heraus war, war zwar für die treuen Fans enttäuschend, für Fußballkenner aber verständlich. So beendete die Mannschaft als Neuling die Saison 1982/1983 in der Landesliga Süd mit 31:41 Punkten und einem Torkonto von 45:67 Zählern auf dem 14. Tabellenplatz. Ein besonderer Glückwunsch gilt Routinier Werner Schupp und Kapitän und Torschützenkönig Joachim Hammann, die als einzige Spieler in allen 36 Treffen zum Einsatz kamen. Insgesamt wurden 25 Spieler eingesetzt:
Schupp Werner 36, Hammann Joachim 36, Bopp Artur 35, Kummer Peter 34, Schaffner Ralf 34, Knorr Rüdiger 32, Jung Norbert 31, Hofmann Volker 30, Schäfer Günter 27, Jung Dieter 25, Hammann Horst 25, Maus Erich 23, Karpuzis Vasil 21, Karpuzis Apostolos 20, Fein Heinrich 13, Lochmann Richard 9, Schaffner Frank 4, Huther Dieter 4, Wilhelm Klaus 4, Werner Bernd 4, Maier Jürgen 3, Kalaitzidis Kosta 3, Schuchmann Rolf 2, Riesle Norbert 1, Jung Volker 1.
Torschützenkönig wurde bereits zum dritten Mal in Folge Joachim Hammann. Die Tore teilten sich: Hammann Joachim 13, Jung Dieter 8, Jung Norbert 7, Hofmann Volker 5, Bopp Artur 3, Kummer Peter 2, Schaffner Ralf 2, Schäfer Günter 1, Lochmann Richard 1, Eigentore des Gegners 3.

11. Spieltag: Zweiter Sieg

von Manfred Gollenbeck

Durch eine kämpferisch und spielerisch großartige Leistung kam die erste TSV-Garnitur gegen die routinierte Mannschaft des langjährigen Hessenligisten FC Arheilgen mit 2:0 Toren zum zweiten Saisonsieg. Mit nunmehr wiederum ausgeglichenem Punktekonto von 11:11 Zählern konnte das TSV-Team seinen MIttelfeldplatz festigen und kann nun beruhigt den kommenden Aufgaben entgegensehen. Durch diesen erfreulichen doppelten Punktgewinn sollten die etwas unverständlichen Unstimmigkeiten im Spieler-Lager ausgeräumt sein.

Keine leichte Entscheidung oblag TRainer Erich Maus mit der Besetzung im Abwehrbereich, da mit den gesperrten Ralf Schaffner und Dieter Huther sowie dem verletzten Rüdiger Knorr gleich drei Spieler aus dem Defensivbereich ausfielen. So bekam der 18jährige Libero der A-Jugend Horst Hammann seine erste Chance in der ersten Garnitur und es zeigte sich, dass der TSV-Talentschuppen immer wieder für Nachschub im aktiven Lager sorgt. Horst Hammann rechtfertigte das vom Trainer in ihn gesetzte Vertrauen durch eine hervorragende Leistung voll und ganz und sorgte durch seine ruhige und trotzdem aggressive Spielweise auf dieser verantwortungsvollen Position für eine gefestigte Abwehr. Dieter Jung und Volker Hofmann waren wieder von Anfang an dabei und auf der Bank saßen neben Schlussmann Volker Jung die Routiniers Richard Lochmann und Apostolos Karpouzis.

Mannschaftsaufstellung: Maus Erich, Schupp Werner, Hammann Horst, Schäfer Günter, Karpouzis Vasil, Hofmann Volker, Jung Norbert, Bopp Artur, Kummer Peter, Jung Dieter, Hammann Joachim.

Ab 75. Minute: Karpouzis Apostolos für Bopp Artur.

Zum Spiel:

Die Darmstädter Gäste übernahmen in der Anfangsphase erwartungsgemäß die Initiative, drückten unsere Abwehr in die Defensive und Schlussmann Erich Maus musste mit zwei Glanzparaden einen frühen Rückstand verhindern. Libero Horst Hammann stand schon bald im Mittelpunkt des Geschehens und erfüllte seine Aufgabe ohne jegliche Nervosität auch Werner Schupp hatte einen guten Tag erwischt und ließ seinem gefährlichen Gegenspieler kaum eine Chance. Da auch Vasil Karpouzis in verbesserter Form antrat und Günter Schäfer in gewohnt souveräner Manier agierte, hatte unsere Abwehr den gegnerischen Angriff bald im Griff, zumal auf Arheilger Seite mit dem gesperrten Dietrich und dem verletzten Best zwei Klassestürmer ersetzt werden mussten. Nur zögernd inszenierte der TSV-Angriff seinerseits Offensivaktionen, die meistens über Peter Kummer im Mittelfeld liefen, der sein wohl bestes Spiel seit seiner Rückkehr in der Landesliga lieferte. Aber gegen die routinierte Darmstädter Abwehr war es schwer, zum Erfolg zu kommen. So blieben echte Torchancen Mangelware.

Nach der Pause wurden die Angriffe des TSV druckvoller und erfolgversprechender. Mit weiten Pässen auf die Flügel wurde die Darmstädter Abwehr aufgerissen und die Torchancen wurden klarer. Aber es dauerte bis zur 72. Minute, als Joachim Hammann eine gefühlvolle Flanke von Peter Kummer per Kopfball zum 1:0 verwandeln konnte. Nur zwei minuten später die Vorentscheidung, als Libero Horst Hammann in gekonnter Manier in den Strafraum eindrang und nur durch ein klares Foulspiel am Torschuss gehindert werden konnte. Der vom souverän auftretenden Unparteiischen ohne Zögern verhängte Foulelfmeter wurde von Dieter Jung platziert und unhaltbar zum 2:0 verwandelt. Die gäste öffneten nun die Abwehr, aber Peter Kummer vergab zweimal in aussichtsreicher Position nach jeweiliger Vorarbeit von Joachim Hammann. So blieb es beim verdienten 2:0 Sieg.

12. Spieltag: Teamarbeit ebnet den Weg zum dritten Sieg

von Manfred Gollenbeck

Heimatzeitung vom 08. November 1982: TSV 03 – SF Seligenstadt 3:1 (1:0)

12. Spieltag: Teamarbeit ebnet den Weg zum dritten Sieg

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung gewann der TSV 03 Wolfskehlen das Heimspiel gegen die Sportfreunde Seligenstadt verdient mit 3:1 Da Spielertrainer Erich Maus die Stammkräfte Wasilios Karpouzis und Günter Schäfer ersetzen musste, ging der Gastgeber mit gedämpftem Optimismus ins Spiel. Doch der zum zweiten Mal eingesetzte Nachwuchsspieler Horst Hammann auf dem Vorstopperposten und der für seinen Bruder spielende Apostolos Karpouzis machten ihre Sache ausgezeichnet. Die Mannschaft wirkte gegenüber den letzten Spielen harmonischer. Schon der erste durchdachte Spielzug in der sechsten Minute brachte die 1:0 Führung für den TSV. Peter Kummer, der an der Mittellinie angespielt wurde, schüttelte zwei Verfolger ab und ließ mit einem platzierten Schuss Torhüter Funk im Gästetor keine Chance. In den folgenden Minuten wurde der TSV in die Defensive gedrängt. Die Sportfreunde-Angriffe über die rechte Seite mit Hain und Werner bedeuteten höchste Alarmstufe für die Wolfskehler Abwehr. Schupp stoppte Hain in der neunten Minute bei einem Alleingang in letzter Sekunde und Riegel scheiterte mit einem Kopfball aus nächster Nähe an dem glänzenden TSV-Torwart Erich Maus. Diese Drangperiode der Gäste überstand der TSV ohne Schaden und startete gefährliche Angriffe. Zwei mustergültige Flanken von Hofmann und Bopp verpassten Torjäger Dieter Jung und Joachim Hammann nur knapp. Die letzte Torchance vor der Halbzeit vergab Norbert Jung, dessen Distanzschuss knapp das Tor der Sportfreunde verfehlte. Die zweite Hälfte begannen beide Teams mit großem kämpferischem Einsatz. Der nicht immer souveräne Schiedsrichter Rau (Hohenstein) zückte insgesamt fünfmal die gelbe Karte . Die erste Chance hatte der TSV durch Dieter Jung, der einen Ball fünf Meter vor dem Tor aber nicht voll traf. Das TSV-Mittelfeld mit Kummer, N. Jung, Hofmann und Bopp bekam jetzt das Spiel immer besser in Griff. Die 2:0 Führung war eine logische Konsequenz. Als in der 68. Minute die Seligenstädter Abwehr eine Flanke von Kummer unterlief, war es N. Jung, der den Ball geschickt mit der Brust annahm und volley zum 2:0 vollendete. Damit war das Spiel schon frühzeitig entschieden, denn nach dem Vorsprung spielte der TSV sicher und routiniert. Der Angriff der Sportfreunde mit dem torgefährlichen Hoffmann erspielte keine klare Torchance mehr. Die Angriffsreihe der Platzherren dagegen hatte noch einige Torgelegenheiten, von denen Artur Bopp in der 70. Minute eine zum 3:0 nutzte. Seinen Schuss aus zwanzig Metern fälschte Libero Gistl unhaltbar für Torhüter Funk ab. Nur ein Schönheitsfehler dann das 3:1 durch Gistl, der einen von A. Karpouzis verschuldeten Handelfmeter verwandelte. Zuvor hatte Hoffmann Pech, als er den Torpfosten des von Spielertrainer Maus gehüteten TSV-Gehäuses traf. Der TSV Wolfskehlen zeigte sich gut von der Niederlage in Dörnigheim erholt. Die Mannschaft sprühte vor Einsatzfreude und spielte mannschaftsdienlich. Das Team von Trainer Erich Maus agierte ohne Schwachpunkt und hatte in dem einsatzfreudigen Werner Schupp, Jungtalent Horst Hammann und bis zu seinem Ausscheiden im spielfreudigen Peter Kummer seine Stützen.

TSV 03 Wolfskehlen: Erich Maus, Werner Schupp, Horst Hammann, Ralf Schaffner, Norbert Jung, Volker Hofmann (74. Rüdiger Knorr), Artur Bopp, Peter Kummer ( 72. Kosta Kalaitzidis), Dieter Jung, Joachim Hammann.

SF Seligenstadt: Funk, Moll, Wolf, Eckert, Muschke, Beetz, Hain, Gistl, Hoffmann, Riegel (62. Delventhal), Werner (77. Hofmann).

Zuschauer: 250 – Reserven 4:2

13. Spieltag: Darmstädter Echo: FC Hanau 93 – TSV 03 2:2 (1:1)

1:0 (25.) Winkler, 1:1 (40.) J. Hammann, 1:2 (60.) D. Jung, 2:2 (88.) Hofmann.

Schiedsrichter Brückner (Darmstadt) – Zuschauer 250.

Der TSV spielte diszipliniert, die Abwehr stand sicher, nur in der Schlussphase wankte sie. Spielerisch stellte sich Wolfskehlen verbessert vor und war so dem ersten Auswärtssieg nahe. Weitere gute Möglichkeiten waren vorhanden. Erst als Hanau zur Schlussoffensive blies, musste der TSV, der in Torhüter Maus, Bopp und Horst Hammann die besten Spieler besaß, den Ausgleich hinnehmen.

21.12.1982: TSV 03 – Spvgg. Neu-Isenburg 1:2 (0:2)

Torschütze: Dieter Jung

28.11.1982: Kickers Offenbach II – TSV 03 1:0 (0:0)

TSV 03: Erich Maus, Werner Schupp, Apostolos Karpouzis, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Volker Hofmann, Rüdiger Knorr, Artur Bopp, Peter Kummer, Joachim Hammann, Dieter Jung (Klaus Hochmuth, Norbert Jung).

18. Spieltag: TSV 03 – Germania Pfungstadt 0:0

Glücklicher TSV rettet neuntes Remis

(von Paul Bahl) Das Nachbarschaftsderby in der Fußball-Landesliga zwischen TSV Wolfskehlen und Germania Pfungstadt endete torlos. Der Neuling zeigte im letzten Vorrundenheimspiel der Landesliga die schwächste Leistung und kam zur neunten Punkteteilung. Am Ende mussten die Platzherren sogar um den einen Punkt zittern, denn die Germanen hatten im zweiten Spielabschnitt die klareren Chancen. Der Tabellenletzte spielte geschickt aus einer verstärkten Abwehr und störte den Wolfskehler Spielrhythmus durch langes Ballhalten. Im Angriff beschäftigten die Sturmspitzen Zimmermann und Willi Mager die TSV-Abwehr mehr, als der lieb war. Der Gastgeber erspielte sich während der neunzig Minuten keine klare Möglichkeit und konnte auch aus einigen Unsicherheiten von Torhüter Grosch kein Kapital schlagen. In der Anfangsphase agierte Wolfskehlen zwar mit viel Schwung, doch Schussversuche von Joachim und Horst Hammann blieben in der vielbeinigen Abwehr des Gastes hängen. In der 24. Minute schien das 1:0 fällig. Aber Artur Bopp und Joachim Hammann brachten das Leder in einer Gemeinschaftsproduktion nicht im Gehäuse unter. Danach verkrampfte das Spiel der Platzherren völlig und das Schlusslicht deutete in der 26. Minute erstmals seine Torgefährlichkeit an. A. Karpouzis klärte für seinen bereits geschlagenen Torhüter Maus nach einem Mager-Schuss. Auch nach dem Wechsel blieb das Wolfskehler Angriffsspiel planlos und auch der kämpferische Einsatz ließ Wünsche offen. Chancen blieben Mangelware. Nur Joachim Hammann und Artur Bopp versuchten – allerdings vergeblich – ihr Glück mit Distanzschüssen. Je länger die Partie dauerte, desto mehr dominierte der Gast, der seine besten Kräfte in Spielertrainer Weiss, Aßmuth, Will, Zimmermann und Willi Mager hatte. Die klarste Chance für Germania Pfungstadt vergaben gleich drei Akteure, als Willi Weiss einen Freistoß geschickt über die Abwehrmauer des TSV geschlenzt hatte. Den Kopfball von Zimmermann holte Maus aus dem Tordreieck und verhinderte eine mögliche Heimniederlage. Fünf Minuten vor Spielende stand Horst Hammann goldrichtig und rettete bei einem Herber-Schuss auf der Linie. Wolfskehlen enttäuschte und muss sich steigern, wenn es nicht in den Abstiegsstrudel hineingezogen werden will.

19. Spieltag: Olympia Lorsch – TSV 03 3:0 (2:0)

 

TSV 03: Erich Maus, Apostolos Karpouzis, Werner Schupp, Horst Hammann, Ralf Schaffner, Joachim Hammann, Günter Schäfer, Volker Hofmann, Rüdiger Knorr, Artur Bopp, Peter Kummer (Norbert Jung, Dieter Huther).

26.12.1982 – Platz 1 beim Hallenturnier in Griesheim

TSV 03 – TSV Pfungstadt (Gruppenliga) 4:1 (1:0) – J. Hammann (3), Knorr

TSV 03 – Viktoria Griesheim (Oberliga) 2:2 (0:0) – R. Schaffner, N. Jung

TSV 03 – SV St. Stephan (Gruppenliga) 4:3 (2:0) – J. Hammann (4)

Halbfinale: TSV 03 – SG Höchst (Oberliga) 6:5 (2:2, 1:0) nach 7m-Schießen – N. Jung (2), Horst Hammann, R. Schaffner, R. Knorr, Joachim Hammann

Finale: TSV 03 – Viktoria Griesheim 9:8 (2:2, 0:1) nach 7m-Schießen – Joachim Hammann (2), Horst Hammann (2), W. Schupp, R. Schaffner, R. Knorr, N. Jung, V. Hofmann.

TSV 03: Erich Maus, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Rüdiger Knorr, Norbert Jung, Joachim Hammann, Volker Hofmann.

28.12. bis 30.12.1982 – Platz 1 beim Hallenturnier in Erfelden

TSV 03 – SSV Reichenbach 6:1 (2:0 – A. Bopp (3), P. Kummer (2), D. Huther

TSV 03 – SKG Erfelden 3:4 (2:2) – Horst Hammann, Norbert Jung, Peter Kummer

Finale: TSV 03 – FC Germania Leeheim 4:2 (1:2) – Peter Kummer (2), Horst Hammann, Rüdiger Knorr

TSV 03: Volker Jung, Erich Maus, Horst Hammann, Werner Schupp, Rüdiger Knorr, Apostolos Karpouzis, Dieter Huther, Norbert Jung, Peter Kummer, Artur Bopp, Joachim Hammann.

TSV 03 – RW Frankfurt 1:1 (0:0)

Aufsteiger mit Punkteteilung zufrieden

(Paul Bahl). Der Zweck heiligt die Mittelnach dieser Parole kam der TSV 03 Wolfskehlen gegen Rot-Weiß Frankfurt zum angestrebten Punktgewinn auf eigenem Platz mit einem 1:1-Unentschieden. Das Tor zum Ausgleich gelang Joachim Hammann in der 89. Spielminute. Einsatz und der unbedingte Wille, mindestens einen Punkt zu gewinnen, bestimmten über weite Strecken das Spielgeschehen. Vornehmlich Mittelfeldaktionen, geprägt von Manndeckung auf beiden Seiten, ließen keinen rechten Spielfluss aufkommen. Der Kampf um jeden Meter des Rasens verhinderte ein schönes Match, bei dem es selten einmal sehenswerte Spielzüge gab. In der 12. Minute versuchte sich eine der beiden Sturmspitzen des TSV, Norbert Jung, mit einem Weitschuss, der weit über das Tor ging. Durch die enge Manndeckung auf beiden Seiten blieb den Stürmern kaum Platz, so dass die Mittelfeldspieler durch Fernschüsse den Torerfolg suchten. In der 14. Minute musste sich Spielertrainer Erich Maus mächtig strecken, um einen Schuss von Viek über die Latte zu lenken. Diergart mit einem zu hoch angesetzten Kopfball und Rüdiger Knorr mit einem Schuss aus 25 Meter Entfernung, den Jessberger über die Querlatte lenkte, brachten etwas Würze in die Begegnung. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff prüfte Viek den Torwart des TSV mit einem Distanzschuss, der gefährlich vor Maus aufsetzte und den dieser zur Ecke abwehrte. Den Eckstoß berechnete der TSV-Keeper falsch und Diergart köpfte das Leder an die Latte. Die letzte Chance für die Wolfskehler vor der Halbzeit bot sich bei einem Freistoß aus halbrechter Position Achim Hammann, doch sein Schuss strich knapp an der langen Ecke des von Jessberger gehüteten Tores vorbei. Mit zunehmender Spieldauer wurde es hektischer. Leidtragender davon war der TSV, als der aufgebrachte Erich Maus mit einer Zeitstrafe wegen Linienrichterbeleidigung bedacht wurde. Für ihn hütete Horst Hammann das Tor. Kaum hatte ihn Torsteher Maus wieder abgelöst, fiel das Führungstor für Rot-Weiß. Diergart ließ an der Strafraumgrenze drei Wolfskehler Abwehrspieler aussteigen und schoss aus halbrechter Position in der 77. Minute ein. Der TSV brachte daraufhin mit Klaus Wilhelm (Hochmuth) für Frank Schaffner einen weiteren Angriffsspieler aufs Feld. Auch Horst Hammann wechselte von der Abwehr in den Angriff. Als alles schon mit einer Niederlage rechnete, denn Kummer und Bopp scheiterten aus kurzer Entfernung an dem glänzend reagierenden Jessberger, fiel in der 89. Minute doch noch der Ausgleich. Eine scharf von Knorr hereingebrachte Ecke verwandelte A. Harnmann mit dem Kopf zum vielumjubelten Ausgleich.

Namen und Zahlen

TSV 03 Wolfskehlen: Maus, Schupp, H. Hammann, R. Schaffner, V. Karpuzis, F. Schaffner (78. Wilhelm), Knorr, Kummer, Bopp, N. Jung, A. Hammann.

Rot-Weiß Frankfurt: Jessberger, Hausmann, Gottwald (70. Schoebel), Hoefer, Fischer, Glatzki, Litzinger, Viek, Hoefig (81. Bornschein), Diergart, Schumacher.

Tore: 0:1 (77.) Diergart, 1:1 (89.) A. Hammann.

Schiedsrichter: Borbonus (Frickhofen)

Gelbe Karten: Fischer (RW), Maus (TSV). Zeitstrafen: Maus (TSV).

 

Zuschauer: 250. Reserve: 2:1.

RW Walldorf – TSV 03 0:3 (0:1)

Rot-Weiß erlebt blaues Wunder

(von Paul Bahl) Mit einem 3:0-Auswärtssieg des TSV 03 Wolfskehlen endete das Südhessenderby bei Rot-Weiß Walldorf. Der vierte Sieg der TSVler geht in dieser Höhe in Ordnung, denn Walldorf fand nur selten zu seinem Spiel. Katastrophale Abwehrschwächen, sowie ein schussschwacher Sturm führten zu dieser überraschenden Niederlage der Rot-Weißen. Der Sieg der Riedstädter ist hoch zu bewerten, da sie auf einige Leistungsträger verzichten mussten. Doch mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, aus der Spielertrainer Maus, Knorr, Bopp und Kummer herausragten, verdiente sich der Gast die beiden wichtigen Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Walldorf, das lediglich zeitweise im Mittelfeld zu gefallen wusste, zeigte eine schwache Leistung. Bernd Kornhuber sowie Marinovic waren dabei noch die auffälligsten Spieler im Dress der Gastgeber. Die Duelle zwischen Kornhuber und Horst Hammann, dem Wolfskehler, die das Jungtalent vom TSV meist gewann, gehörten zu den Höhepunkten der Begegnung. Die ersten Minuten der Begegnung gehörten den Gästen aus Wolfskehlen. Bereits in der ersten Minute verfehlte J. Hammann mit einem Kopfstoß nach einer Ecke von Knorr das Tor der Gastgeber nur knapp. Es deutete sich hier schon an, was später zur Gewissheit wurde: die Walldorfer Abwehr hatte einen rabenschwarzen Tag erwischt. Die Führung der Gäste in der siebten Minute durch Kummer entsprach der Strategie des TSV 03. Artur Bopp spielte Norbert Jung mit einem geschickten Pass an und dessen flache Hereingabe schoss Kummer ein. Pech für Torsteher Hausmann, der den etwas verunglückten Schuss erst hinter der Torlinie zu fassen bekam. Ein Freistoß des Walldorfers Duhsa zu Cupo, dessen Kopfstoß in den Armen von Maus landete, deutete die Wende an. Die größte Unruhe in der Wolfskehler Verteidigung verursachte Kornhuber, der oft nur im letzten Moment gebremst werden konnte. Gästetorhüter Maus hatte nun Schwerstarbeit zu leisten. Einen Kopfball von M. Zwilling sowie einen Fiederer-Schuss wehrte er glänzend zur Ecke ab. Fünf Minuten vor dem Halbzeitpfiff schien der Ausgleich fällig, doch zum Entsetzen seiner Mitspieler schoss Cupo völlig freistehend aus sechs Meter den Ball am Tor vorbei. Bei einem der gefährlichen Konter des TSV 03 wäre im Gegenzug fast das 0:2 gelungen, doch scheiterten N. Jung und Kummer im Nachschuss an Torsteher Hausmann. Die Walldorfer Abwehr konnte sich auch nach der Pause nicht steigern. Massali (Rot-Weiß) schoss in der fünfzigsten Spielminute ein klassisches Eigentor. Hofmann setzte sich kraftvoll am linken Flügel durch und seine an N. Jung adressierte Flanke köpfte der Walldorfer Abwehrspieler ins eigene Netz. Das verunsicherte die Rot-Weiß-Abwehr noch mehr und krasse Abwehrfehler eröffneten den TSV-Angreifern viele Torchancen. Dem insgesamt fairen Treffen hätte Marinovic noch eine Wende geben können, wäre sein Kopfstoß nicht von J. Hammann auf der Torlinie weggeschlagen worden. So jedoch sorgte Norbert Jung bereits in der sechzigsten Spielminute für die Entscheidung zugunsten  des TSV. Nach einem Abwehrfehler des völlig entnervten Massali steuerte er alleine mit dem Leder auf den Walldorfer Torwart zu und ließ diesem mit einem platzierten Schuss in die lange Ecke keine Abwehrmöglichkeit. Die Gastgeber lockerten nun noch mehr ihre schon entblößte Abwehr. Bopp, J. Hammann und Knorr hatten gute Chancen, das Ergebnis noch höher zu schrauben, scheiterten jedoch an Hausmann oder verfehlten knapp das Torholz. Eine elfmeterreife Attacke gegen den Wolfskehler Hofmann blieb ungeahndet. Auf der Gegenseite entschied der Unparteiische nach einem Abwehrversuch von Bopp auf Strafstoß. Auch diese Gelegenheit in der dreiundachtzigsten Minute konnte Walldorf nicht verwerten. Maus hielt den von Cupo halbhoch getretenen Elfmeter.

Namen und Zahlen:

Rot-Weiß Walldorf: Hausmann, Weiß, Quintus, K. Massali, A. Zwilling (67. A. Massali), Fiederer, B. Kornhuber, Duhsa, Cupo, M. Zwilling, Marinovic.

TSV 03: Erich Maus, Werner Schupp, Horst Hammann (85. Norbert Riesle), Ralf Schaffner, Wasilios Karpouzis, Rüdiger Knorr, Artur Bopp, Peter Kummer (68. Klaus Hochmuth), Norbert Jung, Volker Hofmann, Joachim Hammann.

Tore: 0:1 (7.) Kummer, 0:2 (50.) Eigentor K. Massali, 0:3 (60.) N. Jung.

Schiedsrichter: Kessler (Lengfeld).

Gelbe Karten: Schupp (15.) TSV, N. Jung (25.) TSV.

Zuschauer: 300. Reserven: 3:0.

29.01.1983: TSV 03 – SG Egelsbach 0:1 (0:0)

350 Zuschauer

TSV 03: Erich Maus, Werner Schupp, Horst Hammann, Ralf Schaffner, Wasilios Karpouzis, Rüdiger Knorr, Peter Kummer, Joachim Hammann, Artur Bopp, Volker Hofmann, Norbert Jung (Frank Schaffner, Klaus Hochmuth).

06.02.1983: 1. FC Hochstadt – TSV 03 5:1 (2:0)

TSV 03: Erich Maus, Werner Schupp, Horst Hammann, Ralf Schaffner, Wasilios Karpouzis, Rüdiger Knorr, Peter Kummer, Joachim Hammann, Artur Bopp, Volker Hofmann, Norbert Jung (Volker Jung, Apostolos Karpouzis).

Rote Karte: Werner Schupp.

 

Tor: Joachim Hammann.

TSV 03 – FV Sprendlingen 3:0 (2:0)

Gute Vorstellung gegen Sprendlingen

(Siegfried Müller). Eine überzeugende Leistung bot Fußball-Landesligist Wolfskehlen beim 3:0-Heimsieg über Sprendlingen. Der TSV übernahm sofort nach Spielbeginn die Initiative. Obwohl Spielertrainer Erich Maus im Tor und Hofmann fehlten, waren die Gastgeber vom TSV bald überlegen. Ab der 15. Minute harmonierte das Mittelfeld- und Abwehrspiel bei den Wolfskehlern, die Spielzüge wurden druckvoller. Die Laufarbeit des Wolfskehler Mittelfelds, die klugen Pässe von Kummer und Bopp sorgten mehrmals für Verwirrung in der Abwehr der Sprendlinger. Nach der zweiten Wolfskehler Ecke in der 24. Minute und nach zwei guten Gelegenheiten von H. Hammann und Schäfer sorgte J. Hammann für das 1:0 durch einen platzierten Kopfstoß ins linke Toreck. Die Sprendlinger lockerten nun die Deckung und rückten aus dem Mittelfeld schneller auf. Das Spiel wurde kampfbetonter, die Härte in den Zweikämpfen nahm zu. Dennoch zeigte sich schon zu diesem Zeitpunkt, dass die Spitzen der Sprendlinger bei den Wolfskehlern Verteidigern Karpuzis, Schupp und H. Hammann in guten Händen waren. Ein Flachschuss von Woemer verfehlte in der 27. Minute das Wolfskehler Gehäuse nur knapp, während H. Hammann für den schon geschlagenen Fein ein sicheres Tor verhinderte. Auf der Wolfskehler Seite vergaben Bopp, J. Hammann und Schäfer gute Chancen. Mehrmals stand Torhüter Wieck im Brennpunkt des Geschehens. In der 40. Minute setzte sich Jung nach einem Abwehrfehler gegen Hahn energisch in Szene und sorgte mit einem trockenen Flachschuss zum vielbejubelten 2:0-Halbzeitstand. Mit letztem Einsatz verhinderte Wolfskehlens Torhüter Fein zum Auftakt der zweiten Halbzeit den Sprendlinger Anschlusstreffer. Nach 53 Minuten fiel die endgültige Entscheidung. Mitten in der Drangperiode der Gäste setzte N. Jung eine Freistoß ins linke obere Dreieck. Sprendlingens Anfangsdruck ließ nach, auch der TSV konnte das hohe Anfangstempo nicht mehr gehen. Dennoch hätten weitere gute Chancen das 4:0 bringen können, auf der anderen Seite des Feldes verhinderte Fein durch energischen Einsatz den Anschlusstreffer. Die Schlussphase brachte keine Torraumszenen mehr. Sprendlingen spielte im Mittelfeld zwar optisch überlegen, hatte aber keine gefährlichen Aktionen vor dem TSV-Tor mehr. In Anbetracht der erschwerten äußeren Bedingungen bot der TSV eine deutlich bessere Leistung. Der Schock nach dem Ausfall des Stammtorhüters scheint überwunden, zumal H. Fein im Tor einige brenzlige Situationen meistern konnte.

Namen und Zahlen

TSV Wolfkehlen: Fein, Schupp, H. Hammann, Schaffner, W. Karpouzis, Bopp, Kummer (75. Werner), Knorr, Jung, J. Hammann, Schäfer (80. A. Karpouzis).

FV Sprendlingen: Wieck, Petersen, Sauer, Hahn, Gobel, Woemer (65. Bodensohn), Zorn, Kupfer, Boy, Sordan, Schwarz.

Schiedsrichter: Dexheimer/Bechtheim.

Gelbe Karten: Petersen (FV), Sauer (FV), W. Karpouzis (TSV).

 

Reserven: 2:0.

05. März 1983: TSV 03 – Gemaa Tempelsee

250 Zuschauer

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Wasilios Karpouzis, Artur Bopp, Günter Schäfer, Rüdiger Knorr, Norbert Jung, Peter Kummer, Joachim Hammann (Richard Lochmann, Dieter Jung).

12. März 1983: VfR Groß-Gerau – TSV 03 0:0

600 Zuschauer

 

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Günter Schäfer, Artur Bopp, Volker Hofmann, Rüdiger Knorr, Norbert Jung, Peter Kummer, Joachim Hammann (Dieter Jung).

19. März 1983: TSV 03 – FSV Bad Orb 1:0 (0:0)

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Günter Schäfer, Artur Bopp, Volker Hofmann, Rüdiger Knorr, Norbert Jung, Peter Kummer, Joachim Hammann (Dieter Jung, Apostolos Karpouzis).

04. April 1983: VfB Groß-Auheim – TSV 03 1:3 (0:1)

200 Zuschauer

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Günter Schäfer, Artur Bopp, Volker Hofmann, Rüdiger Knorr, Norbert Jung, Dieter Jung, Joachim Hammann (Apostolos Karpouzis, Richard Lochmann).

 

Tore: Norbert Jung, Dieter Jung, Volker Hofmann.

10. April 1983: FCA 04 Darmstadt – TSV 03 5:0 (2:0)

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Günter Schäfer, Artur Bopp, Volker Hofmann, Rüdiger Knorr, Norbert Jung, Apostolos Karpouzis, Joachim Hammann (Peter Kummer, Richard Lochmann).

18. April 1983: TSV 03 – Germania Dörnigheim 3:0 (1:0)

Peter Kummer garantiert für „Rote Wölfe“

(Stephan Stähler)

"Eine konzentrierte Leistung führte zu diesem wichtigen Sieg, nennt Paul Bahl die Gründe für den klaren 3:0-Erfolg des damaligen Landesligisten TSV Wolfskehlen gegen Germania Dörnigheim am 18. April 1983. Wolfskehlen übte bei sonnigem Wetter von Beginn an großen Druck aus, und Joachim

Harnmann hatte bereits in der 2. Minute die erste Großchance, scheiterte jedoch knapp. In der 7. Minute setzte sich der an diesem Sonntag gut aufgelegte Peter Kummer nach Zuspiel von G. Schäfer gegen seinen Gegenspieler durch. Seine maßgeschneiderte Flanke kam zu Joachim Hammann, der keine Mühe hatte, das Leder aus kurzer Entfernung zum 1:0 einzuköpfen. Im Laufe der ersten Halbzeit befreite sich Dörnigheim vom Druck der Riedstädter und spielte gefällig mit, ohne jedoch torgefährlich zu werden. Paul Bahl erinnert sich: "Nach der hohen Niederlage beim FCA Darmstadt gingen die ,Roten Wölfe', wie die TSV-Spieler nach kurzer Landesliga-Zugehörigkeit von der Presse genannt wurden, sehr konzentriert in diese Begegnung. Nach der Halbzeit griff zunächst Dörnigheim an, und die Riedstädter hatten einige bange Minuten zu überstehen. In der 48. Minute stoppte Schäfer Pietsch im Strafraum nicht ganz fair. Der auf Dörnigheimer Seite geforderte Elfmeterpfiff blieb jedoch aus. Ein kapitaler Fehler von Gästetorhüter Mers brachte im direkten Gegenzug den TSV zum richtigen Zeitpunkt, so Bahl, auf die Siegerstraße. Volker Hofmann hatte einen Flachschuss von der Strafraumgrenze losgelassen, und Mers ließ den nicht allzu fest getretenen Ball durch die Hände gleiten. Danach boten sich den Wolfskehlern gegen die nun entblößte Dörnigheimer Abwehr Konterchancen. So scheiterte zweimal der überragende Peter Kummer an Torhüter Mers. "Peter Kummer und Volker Hofmann im Mittelfeld sowie Ralf Schaffner als umsichtiger Libero waren die Garanten für den Sieg, so Bahl. Als wiederum Kummer in der 73. Minute geschickt aus der Abwehr einen Angriff einfädelte und Volker Hofmann sein zweites Tor erzielen konnte, war die Entscheidung gefallen. Dem TSV Wolfskehlen boten sich noch weitere gute Einschussmöglichkeiten, doch der Gästeschlussmann hielt jetzt sicher. In der Schlussphase bemühte sich Dörnigheim um eine Resultatsverbesserung, ein Tor sollte jedoch nicht gelingen. Auch nach 15 Jahren erinnert sich Paul Bahl noch genau an den damaligen Debütanten Bernd Werner: "Bernd Werner wurde in dieser Partie erstmals in die Landesliga-Mannschaft eingewechselt. Er war damals für mich zusammen mit Horst Hammann, Rolf Schuchmann und Manfred Schäfer eines der größten Wolfskehler Fußballtalente. Er blieb in seiner Entwicklung jedoch stehen und spielte insgesamt nur vier bis sechs Spiele in der ersten Mannschaft des TSV." Nach diesem 30. Spieltag belegte der TSV mit 28:32 Punkten den Rang elf. Der VfR Groß-Gerau lag auf dem zehnten Platz, während RW Walldorf als Vierzehnter weiter zittern musste.

TSV 03 Wolfskehlen: Fein - Schupp, H. Harnmann, R. Schaffner, G. Schäfer, J. Hammann, Knorr, Bopp (80. W. Karpouzis), Kummer (79. B. Wemer), Hofmann, A. Karpuzis.

Tore: 1:0 (7.) Joachim Hammann, 2:0 (51.) Hofmann, 3:0 (73.) Hofmann.

Schiedsrichter: Kessler (Lengfeld), Zuschauer. 350.

Gelbe Karten: Bopp, Karpouzis (beide Wolfskehlen) - Heil (Dömigheim). Reserven: 1:1.

SF Seligenstadt – TSV 03 2:2 (0:0)

Hochverdienter Auswärtspunkt

(Manfred Gollenbeck) Durch ein zumindest leistungsgerechtes 2:2 (0:0) Unentschieden im Auswärtsspiel bei den Sportfreunden Seligenstadt konnte das TSV-Team seinen 11. Tabellenplatz behalten, den Abstand zu den gefährdeten Plätzen wahren und dürfte dem Saisonziel in Form des Klassenerhaltes sehr nahe gekommen sein. ln einem zeitweise hochklassigen und besonders in der zweiten Hälfte dramatischen Treffen wurde mit harten Bandagen gekämpft, wobei in den Zweikämpfen die Grenze des Erlaubten desöfteren erreicht wurde. Das Trainergespann Bah/Arndt hatte keine Veranlassung die im Heimspiel gegen Dörnigheim erfolgreiche Mannschaft zu ändern. Dieter Jung hatte sich kurz vor Spielbeginn gesund gemeldet und nahm zusätzlich auf der Bank Platz, um später als .Joker" für die Wende zu sorgen.

Zum Spiel: Mit der Zielsetzung zumindest einen Punkt in Seligenstadt mitzunehmen, spielte die TSV-Mannschaft von Beginn an konzentriert und brachte die Abwehr der Platzherren durch direkte Kombinationen und verwirrendes Wechselspiel desöfteren in Schwierigkeiten. Joachim Hammann prüfte trotz Sonderbewachung den gegnerischen Schlussmann und der sehr bewegliche Horst Hammann vergab zwei klare Einschussmöglichkeiten. Erst gegen Schluss der ersten Hälfte fanden die Platzherren zu ihrem Spiel und kamen zu ersten Torgelegenheiten vor allem durch ihren kopfballstarken, aber unsauber kämpfenden Mittelstürmer. Günter Schäfer und Horst Hammann hatten große Mühe gegen den wuchtigen Angreifer. Nachdem Heinrich Fein mit zwei Glanzparaden einen möglichen Gegentreffer verhindert hatte, wurden die Seiten gewechselt. Die zweite Halbzeit begann mit einem Paukenschlag. Günter Schäfer musste verletzt in der Kabine bleiben, für ihn kam Vasil Karpouzis. Durch die notwendige Umstellung kam die Abwehr vorübergehend aus dem Rhythmus. Der Minutenzeiger hatte noch keine volle Umdrehung hinter sich, als nach einer Tändelei im Mittelfeld, einem Ausrutscher von stolos Karpouzis die Platzherren das 1 :0 markierten. Jetzt wurde die Partie zusehends hektischer und als sich Werner Schupp eine Zeitstrafe einhandelte, mussten die TSV-Akteure in der 70. Minute das 0:2 hinnehmen, als Heinrich Fein ein angebliches Foulspiel unterlief, welches der Unparteiische mit einem zweifelhatten Elfmeter ahndete, der unhaltbar verwandelt wurde. Nun erwachte der in der Landesliga mittlerweile bekannte Wolfskehler Kampfgeist. Dieter Jung entlastete Joachim Hammann im Angriff, Artur Bopp und Volker Hofmann versuchten immer wieder Linie in die Angriffsaktionen zu bringen. So war der Anschlusstreffer durch Dieter Jung in der 75. Minute mehr als verdient. Nachdem Heinrich Fein zweimal glänzend reagiert hat, wurden die Platzherren angesichts der TSV-Überlegenheit nervös und handelten sich zwei Zeitstrafen ein. Als in der 80. Minute Horst Hammann von dem etwas hölzern wirkenden Vorstopper der Platzherren gelegt wurde, verwandelte Ralf Schaffner den fälligen Strafstoß in gewohnt souveräner Manier zum Ausgleich. ln der hektischen Endphase, in der neben vier verteilten gelben Karten auch Vasil Karpouzis auf die Strafbank musste, war der TSV dem Sieg näher als die Platzherren, aber nach dem Schlusspfiff mit dem

Wunschergebnis hoch zufrieden.

Mannschaftsaufstellung: Fein Heinrich, Schupp Werner, Schaffner Ralf, Schäfer Günter, Karpouzis Apostolos, Hammann Horst, Knorr Rüdiger, Kummer Peter, Bopp Arthur, Hammann Joachim, Hofmann Volker.

Ab 40. Minute: Karpouzis Vasil für Schäfer Günter

Ab 60. Minute: Jung Dieter für Kummer Peter

Weitere Auswechselspieler: Werner Bernd, Gössl Frank, Schlussmann Jung Volker

34. Spieltag: TSV 03 – FC Hanau 93 1:2 (1:0)

Klassenerhalt noch nicht gesichert

(Manfred Gollenbeck) Das Wunschdenken den Klassenerhalt im Heimspiel gegen den Ex-Bundesligisten FC Hanau 93 endgültig zu sichern, wurde nicht erfüllt. Gegen die in den letzten Spielen so erfolglosen Hanauer musste die TSV-Mannschaft mit 1 :2 (1 :0) Toren die vierte Heimniederlage der Saison hinnehmen. Die Gäste waren offensichtlich durch den kurzfristigen Trainerwechsel frisch motiviert und zeigten zeitweise blendenden Fußball, so dass die letztliche Negativ-Serie etwas unverständlich erscheint. So war dann auch der Gästesieg, trotz der Tatsache, dass die Gegentore etwas unglücklich und vor allem unnötig zustande kamen verdient. Durch diesen nicht ganz erwarteten doppelten Punktverlust müssen alle Beteiligten weiterhin um den Klassenerhalt bangen, zumal Unklarheit über die Zahl der Absteiger (vier oder fünf) herrscht. Allerdings besteht nicht der geringste Grund zur Panik, denn immerhin haben die TSV-Akteure bei noch vier ausstehenden Spielen zum 15. Tabellenplatz ein Polster von sechs Punkten. Die Mannschaft wurde geringfügig geändert. Vasil Karpouzis übernahm die Außenverteidigerposition an Stelle seines Bruders Apostolos. Dieter Jung kam als zusätzliche Spitze in den Angriff. Für ihn musste Peter Kummer zunächst auf die Bank.

Zum Spiel: Vom Anpfiff an nahmen die Gäste das Spielgeschehen in die Hand, drückten das TSV-Team mit brillantem und schnörkellosen Mittelfeldspiel in die Defensive, wobei sich die TSV-Mannschaft dauernden, aber nicht unerwarteten Attacken des rechten Außenverteidigers der Hanauer erwehren musste. Einige Scharfschüsse verfehlten das TSV-Tor nur knapp bzw. konnte Heinrich Fein durch einige Glanzparaden einen frühen Rückstand verhindern. Erst nach einer halben Stunde konnte die TSV-Elf dem Gegner im Mittelfeld Paroli bieten und erste Angriffe inszenieren. Volker Hofmann scheiterte mit zwei Gewaltschüssen am Hanauer Schlussmann, einen weiten Einwurf von Rüdiger Knorr verfehlten gleich drei TSV-Angreifer und eine direkt genommene Flanke rutschte Horst Hammann in günstiger Position über den Fuß. So blieb es Arthur Bopp vorbehalten in der 37. Spielminute den Führungstreffer zu erzielen, als er nach einem Abpraller von Joachim Hammann am schnellsten reagierte und durch Flachschuss das 1 :0 erzielte. Nach der Pause wurde das Spielgeschehen von beiden Mannschaften ausgeglichen gestaltet, obwohl auch in diesem Spielabschnitt die spielerischen Vorteile bei dem Gast lagen. Trotzdem erarbeitete der TSV-Angriff Tormöglichkeiten, aber Joachim Hammann vergab zweimal in aussichtsreicher Position. Aus nicht gerade erfolgversprechenden Szenen geriet dann das TSV-Team in Rückstand. Zunächst wurde ein 20 m Schuss von Werner Schupp etwas abgefälscht, den dann Heinrich Fein ohne jegliche Reaktion neben sich einschlagen ließ. Zehn Minuten später trabte der Hanauer Vorstopper mit dem Ball über das gesamte Spielfeld und schoss dann eigentlich mehr oder weniger aus Verlegenheit aus ca. 22 m, wobei sich der Ball über Schlussmann Heinrich Fein zum 1 :2 in den Winkel senkte. ln der restlichen Spielzeit bemühten sich die TSV-Mannen zwar noch redlich um den Ausgleich. besonders der eingewechselte Peter Kummer versuchte dem Angriff nochmals Druck zu verleihen, aber alle Anstrengungen blieben letztlich erfolglos und die Heimniederlage war besiegelt.

Mannschaftsaufstellung

Fein Heinrich, Schupp Werner, Schaffner Ralf, Schäfer Günter, Karpouzis Vasil, Knorr Rüdiger, Bopp Arthur, Hammann Horst, Hofmann Volker, Jung Dreier, Hammann Joachim.

Ab 70. Minute: Werner Bernd für Jung Dieter, Kummer Peter für Hammann Horst

35. Spieltag Spvgg Neu-Isenburg – TSV 03 2:0 (0:0)

Glücklose TSV-Mannschaft

(Manfred Gollenbeck) Im vorletzten Auswärtsspiel musste die TSV-Mannschaft beim ehemaligen Meisterschaftsfavoriten Neu-lsenburg eine 0:2 (0:0) Niederlage hinnehmen und muss somit weiterhin auf die endgültige Rettung vor dem Abstieg warten. Bei vier Absteigern haben die TSV-Akteure immer noch ein Fünf-Punkte-Polster zum gefährdeten 16. Tabellenplatz. Allerdings ist der Vorsprung zum Fünftletzten Germania Pfungstadt auf vier Punkte zusammengeschrumpft. Zu fünf Absteigern wird es aber nur bei sehr ungünstigen Konstellationen kommen, wobei vor allem die Ereignisse in der Oberliga (Aufstieg Bürstadt, Abstieg FSV Frankfurt, Lizenzerteilung SV Darmstadt 98) ausschlaggebend sein werden. Addiert man die spielerischen Anteile des Treffens in Neu-lsenburg, so ist der Sieg der Platzherren als verdient anzusehen. Summiert man allerdings die Zahl der hochkarätigen Torchancen, dann wäre zumindest ein Unentschieden möglich gewesen. ln der Formation fehlte Vasil Karpouzis wegen Urlaubs. Für ihn übernahm Horst Hammann die Position des Außenverteidigers und Peter Kummer spielte eine Rolle im Mittelfeld.

Zum Spiel:

Obwohl Joachim Hammann und Arthur Bopp die ersten Chancen im Sportpark Neu-lsenburg hatten, dominierten die Platzherren eindeutig in den ersten 45 Minuten. Die gesamte Mannschaft war in Bewegung und mit zügigen und direkt meistens über die rechte Seite vorgetragenen Angriffen sorgten die Neu-lsenburger immer wieder für Gefahr vor dem TSV-Gehäuse. Aber die TSV-Abwehr um den umsichtigen Libero Ralf Schaffner stand gut gestaffelt und in Teamarbeit mit dem sicheren Schlussmann Heinrich Fein wurde ein Gegentreffer vermieden. Die negative Vorentscheidung wie bereits in Seligenstadt unmittelbar nach Wiederbeginn. Werner Schupp unterlief im Mittelfeld ein Abspielfehler - wie immer gepredigt, sind solche unkonzentrierten Aktionen in der Landesliga tödlich. Die Gastgeber schalteten blitzschnell um und nach direkter Kombination hatte Heinrich Fein gegen einen platzierten Flachschuss keine Chance. Danach musste die TSV-Elf die Abwehr lockern und die lsenburger erspielten einige klare Chancen, scheiterten aber am reaktionsschnellen Heinrich Fein. Ab der 60. Minute hatte dann die TSV-Mannschaft eine sehr starke Phase. Aber einmal hatte es der Angriff gegen die erst mit 28 Gegentoren belastete Abwehr der Gastgeber äußerst schwer und zum anderen stand ihr das Glück nicht zu Seite. Zunächst konnte ein Verteidiger bei einem Kopfball von Joachim Hammann auf der Linie retten. Nach einigen Glanztaten von Heinrich Fein stand den Neu-lsenburgern die Glücksgöttin gleich zweimal zur Seite, als innerhalb weniger Sekunden gleich zwei Kopfbälle von Joachim Hammann und Volker Hofmann durch Abwehrspieler von der Linie geholt wurden. Als der Unparteiische ein Tor von Arthur Bopp wegen einer angeblichen Regelwidrigkeit von Dieter Jung nicht anerkannt hatte, erlahmte verständlicherweise der Angriffselan und in vorletzter Minute musste nach einem Eckball das 2:0 hingenommen werden.

Mannschaftsaufstellung:

Fein Heinrich, Schupp Werner, Schaffner Ralf, Schäfer Günter, Hammann Horst, Knorr Rüdiger, Bopp Arthur, Kummer Peter, Hofmann Volker, Jung Dieter, Hammann Joachim.

Ab 70. Minute: Jung Norbert für Schupp Werner.

 

Weitere Auswechselspieler: Karpouzis Apostolos, Maier Jürgen, Jung Volker.

36. Spieltag: Das Highlight der Saison

...kann nur ein Spiel sein: das gegen die Offenbacher Kickers mit Oliver Reck im Tor

Kampfgeist und Siegeswille triumphieren

In einem kampfbetonten Spiel gewann der TSV 03 Wolfskehlen das Landesliga-Heimspiel gegen die Amateure von Kickers Offenbach 3:2 und dürfte damit den Klassenerhalt gesichert haben. Wie erwartet begann Offenbach die Partie sehr druckvoll. Vor allem in den ersten zehn Minuten beeindruckte ihr technisch versiertes Spiel. Mit zunehmender Spieldauer gestaltete der TSV 03 jedoch das Spiel offen und kam seinerseits zu guten Torchancen. Die ersten gefährlichen Angriffe starteten die Gäste aus Offenbach. Bereits in der 3. Minute zog Eichhorn von der Strafraumgrenze ab. Torhüter Fein konnte das Leder erst im Nachfassen halten. Weitere schön herausgespielte Torchancen der Offenbacher wurden von den gefährlichen Stürmern Eichhorn, Hörst und Elbert vergeben. Die Wolfskehler Abwehr um Libero Schaffner musste Schwerstarbeit leisten. Mit viel Glück überstand der Platzherr jedoch diese Phase. In der 14. Minute die erste sehenswerte Torgelegenheit für die Wolfskehler. Bopp spielte Kummer im Strafraum der Gäste frei. Bei seinem Schuss aus etwa elf Metern musste sich Reck im Offenbacher Tor mächtig strecken. Weitere gekonnte Angriffe von Hammann, Bopp und Hofmann brachten Wolfskehlen zunächst nichts ein. In der 20. Minute dann das überraschende 1:0 für Offenbach. Auf der rechten Seite setzte sich Kubosch gegen Vorstopper Schäfer durch. Der Ball kam zu Hörst, der aus kürzester Distanz einköpfte. Torhüter Fein war hier machtlos. Die Elf aus dem Ried, die an diesem Sonntag zu einer Glanzleistung auflief, steckte diesen Treffer jedoch weg. Angriff über Angriff rollte in Richtung Offenbacher Tor. Besonders Bopp trieb seine Mannschaft immer wieder nach vorne. Fast mit Halbzeitpfiff fiel dann der mehr als verdiente Ausgleichstreffer. Hofmann trat von rechts einen von Kubosch verschuldeten Freistoss. Joachim Hammann sprang am höchsten und wuchtete den Ball auf das von Reck gehütete Tor, der das Leder erst hinter der Torlinie hielt. Nach der Pause zunächst wieder Vorteile auf der Seite der Offenbacher. Wolfskehlen kam dabei kaum aus der eigenen Hälfte heraus. Bis zu der 70. Minute hatten die Gäste mehrfach das 2:1 auf dem Fuss. Dies schoss jedoch der TSV 03 Wolfskehlen. Peter Kummer setzte sich mit dem Ball am Fuss von der Mittellinie in Richtung Tor der Offenbacher ab. An der Strafraumgrenze passte er gefühlvoll zu Joachim Hammann, der noch Bock ausspielte und dann mit einem Schuss ins linke untere Toreck Torhüter Reck keine Chance ließ. Bereits fünf Minuten später das 2:2. Mittelfeldakteur Zymelka setzte sich im Strafraum der Gastgeber gegen Schäfer durch. Sein Schuss prallte an die Hand von Hofmann. Schiedsrichter Freienstein zeigte sofort auf den Elfmeterpunkt. Hörst verwandelte sicher. Welche Moral die Riedstädter besitzen, zeigte sich in der verbliebenen Spieldauer. Jedem Ball wurde nachgesetzt, scheinbar verlorene Zweikämpfe wurden im Nachfassen noch gewonnen und Angriffe mit guten Kombinationen vorgetragen. In der 85. Minute führte einer dieser Angriffe zum vielumjubelten Siegtor. Der aufgerückte Außenverteidiger Schupp setzte sich auf der rechten Seite durch. Seine präzise Flanke kam zu dem völlig freistehenden Hammann, der mit einem sehenswerten Kopfball ins untere linke Toreck einköpfte. Alles Bemühen der Gäste, noch den Ausgleich zu erzielen, schlug fehl. In einer guten Wolfskehler Mannschaft verdienten sich Bopp und der dreifache Torschütze Joachim Hammann die besten Noten.     
(Heimatzeitung des Kreises Groß-Gerau)

37. Spieltag: 21. Mai 1983 Germania Pfungstadt – TSV 03 5:1 (1:0)

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Rüdiger Knorr, Horst Hammann, Dieter Huther, Artur Bopp, Volker Hofmann, Joachim Hammann, Peter Kummer, Dieter Jung, Bernd Werner (Jürgen Maier).

Tor: Eigentor Germania

38. Spieltag: 29. Mai 1983 TSV 03 – Olympia Lorsch 0:4 (0:1)

TSV 03: Heinrich Fein, Werner Schupp, Ralf Schaffner, Horst Hammann, Günter Schäfer, Artur Bopp, Volker Hofmann, Joachim Hammann, Peter Kummer, Dieter Jung, Norbert Jung.

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