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Abschlusstabelle Saison 2001 / 2002 Kreisliga A Groß-Gerau

RangTeam
Tore

Punkte
1.SKG Stockstadt89:2177
2.SKV Büttelborn92:2976
3.FC Germania Gustavsburg80:4662
4.SV Klein-Gerau69:4360
5.TSV 03 Wolfskehlen53:5051
6.AC Italia Groß-Gerau69:5347
7.SV Concordia Gernsheim56:6043
8.SKV Mörfelden59:6642
9.SV Alemannia Königstädten46:6041
10.SC Astheim60:7738
11.SKG Bauschheim56:8138
12.SKG Walldorf44:6535
13.SV 07 Geinsheim II45:6534
14.SV Olympia Biebesheim52:7232
15.TSG Worfelden54:66

30

16.TSV Goddelau55:6930
17.SSV Raunheim65:12120

Rückblick

Als der Spielausschußvorsitzende Karl-Heinz Luksch vor Beginn der Saison 2001/2002 der Presse auf Anfrage als Saisonziel Rang 5 nannte, bekam er im Anschluß viel Spott und Häme zu hören. Schließlich hatte der TSV im Jahr vorher gerade mal einen zehnten Rang mit Kontakt zur Abstiegszone vorzuweisen und außerdem seine alten Hasen und Torgaranten Clemens Hammann, Horst Hammann, Hans-Jörg Nagel und Manfred Schäfer durch deren Karriereende, sowie Nachwuchshoffnung Ruben Werner durch seinen studienbedingten Umzug nach Freiburg verloren. Da diesen Abgängen mit Andi Funes vom FC Leeheim und Timo Langendorf von der TSG Worfelden gerade einmal zwei Neuzugänge entgegen stan-den und zudem mit Ingo Röder ein reaktivierter Hoffnungsträger quasi in letzter Minute zur SG Arheilgen wechselte, schienen die Vorzeichen für den Amtsantritt des Wunschtrainers Frank Lantermann (vorher SV Klein-Gerau) alles andere als rosig. Viele Experten prophezei-ten dem TSV sogar den Abstieg, doch als wahrer Kenner der Kreisliga A erwies sich schließlich Karl-Heinz Luksch, dessen Saisonprognose per Punktlandung erreicht wurde. Mit 53:50 Toren und 51 Punkten lief der TSV auf Platz 5 ein und ließ damit weitaus höher eingeschätzte Teams wie den AC Italia Groß-Gerau oder die SKG Walldorf hinter sich. Sogar Rang drei wäre möglich gewesen, hätte das Verletzungspech im Jahr 2002 nicht gnadenlos zugeschlagen.Dabei begann die Saison alles andere als rosig. Nach guter Vorbereitungsphase mit ordentlichen Ergebnissen gegen einige Bezirksligisten setzte es im ersten Saisonspiel eine herbe 1:4 Schlappe bei der SKG Bauschheim, der ein 2:2 zu Hause gegen die SKV Mörfelden und das schlechteste Saisonspiel mit einer 0:4 Niederlage bei Italia Groß-Gerau folgten. Doch langsam zahlte sich die ruhige und konzentrierte Arbeitsweise des neuen Trainers Frank Lantermann und sein Vertrauen in seine jungen Akteure aus. Der erste Befreiungsschlag in Form eines 5:2 Erfolges gegen die TSG Worfelden ließ den TSV schnell Anschluß an das Mittelfeld finden. Mit dem sich anschließenden 1:0 Erfolg bei der SKG Walldorf und dem starken Auftritt beim 0:0 gegen den Meisterschaftsfavoriten SKV Büttelborn verschaffte sich unser Team nicht nur Respekt bei Anhang und Gegnerschaft, sondern auch eine breite Brust für die folgenden Auftritte.Dies galt allerdings zunächst nur für die Heimbegegnungen, in denen unsere Elf bis ins neue Jahr ungeschlagen blieb. Genauso konstant, wie man zu Hause erfolgreich war, versagte man in der Fremde. Jochen Schäfers Siegtreffer in Walldorf blieb das letzte Wolfskehler Auswärtstor bis kurz vor Weihnachten, als man in Mörfelden mit dem unglücklichen 2:2 endlich wieder einen Auswärtspunkt verbuchen konnte. Obwohl die Vorrunde damit einer Achterbahnfahrt glich - starken Spielen wie gegen Olympia Biebesheim (3:1) oder Germania Gustavsburg (1:0) folgten stets unrühmliche Niederlagen wie das 0:3 in Raunheim oder das 0:2 in Goddelau – festigte sich das Mannschaftsgefüge zusehends und der TSV gefiel, ohne über einen überragenden Akteur zu verfügen, als kompaktes Kollektiv.
Keeper Joachim Müllner wuchs zum ruhenden Pol, Routinier Jens Turnsek hatte sich längst als Organisator einer schwer zu überwindenden Defensivabteilung mit Frank Wenner, Michael Klett und Mirko Richter etabliert, im Mittelfeld zogen Erik Bahl und Oliver Sonntag geschickt die Fäden und im Angriff trafen neben Goalgetter Uli Höllenriegel im steten Wechsel andere Spieler, so daß der TSV relativ schwer auszurechnen war. Und wenn Not am Mann war, griff man immer wieder gerne auf den alten Fuchs Manfred Schäfer zurück, an dem sich die junge Elf in Krisensituationen aufrichtete. So konnten die gerade der A-Jugend entsprungenen Jochen Schäfer, Benjamin Leussler und Boris Jäger in aller Ruhe reifen und nach und nach zu unverzichtbaren Größen werden. Je länger die Saison dauerte, um so stärker trat unsere Mannschaft auf.Obwohl man bereits vor der Winterpause mit erheblichen Verletzungssorgen zu kämpfen hatte, hier fiel neben den Langzeitverletzten Stefan Hahn, Gunther Schäfer, Daniel Schnölzer und Jens Schupp auch noch Spielführer Frank Wenner aus, konnte man sich mit zunehmender Auswärtsstärke zwischen den Plätzen drei und fünf etablieren. Mit dem 3:0 Sieg bei der TSG Worfelden und dem 1:0 Erfolg gegen die SKG Walldorf zu Beginn des Jahres 2002 war auch die letzte theoretische Abstiegsgefahr ge-bannt und es ließ sich befreit aufspielen. Das erwies sich zunächst einmal nicht unbedingt als Antriebsfeder, denn dem noch akzeptablen 0:3 bei der SKV Büttelborn folgte mit dem 0:4 gegen Concordia Gernsheim die erste und einzige Heimschlappe. Gleichzeitig geriet der TSV in arge Personalnöte. Drei Platzverweise (Mirko Richter, Joachim Müllner und Alex Wagner) binnen kurzer Zeit sowie eine Flut von Verletzungen, von denen die von Martin Ewald, Andi Funes und Boris Jäger sich als die gravierendsten erwiesen, schienen Mannschaft und Trainer um die Früchte ihrer Arbeit zu bringen.Doch annähernd jeder Ausfall wurde kompensiert und es setzte nur noch drei Niederlagen gegen die direkt vor dem TSV platzierten Teams von Germania Gustavsburg (2:3) und SV Klein-Gerau (1:3), sowie im letz-ten Spiel gegen die SKG Stockstadt. Die dortige 0:7 Schlappe verwischt zwar bei erstem Ansehen den positiven Gesamteindruck der abgelaufenen Runde etwas, doch muss man der zum Schluß ausgelaugten Mannschaft auch ein solches Spiel beim hoch motivierten Aufsteiger zugestehen. Insgesamt hat uns die abgelaufene Saison einen großen Schritt weiter gebracht und es gilt nun, den Positivtrend im nächsten Jahr zu verstärken und weiter nach vorne zu schauen.Als einziger Spieler bestritt Erik Bahl alle zweiunddreißig Spiele und zeigte dabei durchweg konstante Leistungen. Ihm am nächsten kamen Routinier Jens Turnsek und Angreifer Uli Höllenriegel mit jeweils 31 Einsätzen.Folgende 28 Spieler kamen zum Einsatz: Erik Bahl (32), Uli Höllenriegel (31), Jens Turnsek (31), Jochen Schäfer (29), Frank Wenner (29), Joachim Müllner (27), Michael Klett (26), Mirko Richter (26), Oliver Sonntag (26), Boris Jäger (24), Martin Ewald (21), Andi Funes (16), Daniel Schnölzer (16), Dirk Bilinski (15), Benjamin Leussler (14), Jens Schupp (12), Manfred Schäfer (10), Simon Engel (7), Alex Wagner (7), Enno Gräf (4), Stefan Hahn (4), Gunther Schäfer (4), Daniel Schmiele (4), Maged Abdelkerim (3), Timo Langendorf (2), Ismael Funes (1), Roland Götz (1) und Horst Hammann (1).Torschützenkönig wurde Ulrich Höllenriegel mit 10 Treffern, gefolgt von den Routiniers Jens Turnsek (6) und Manfred Schäfer (5). Die weiteren Tore erzielten Erik Bahl, Dirk Bilinski, An-di Funes, Boris Jäger, Mirko Richter (je 4), Jochen Schäfer, Oliver Sonntag (3), Benjamin Leussler (2), Martin Ewald, Daniel Schnölzer und Frank Wenner (je 1). Hinzu kam ein Eigentor der TSG Worfelden.

Die Saison der Reservemannschaften der Kreisliga A verlief einmal mehr insgesamt recht unbefriedigend. Fünfzehn Mannschaften gingen an den Start, zwei wurden während der Saison aufgrund mehrmaligen Nichtantretens eliminiert, etliche weitere sagten kurzfristig Spiele mangels Personal ab, mangels vernünftiger Kommunikation fiel ein Spiel aus und bei einer Handvoll Wochentagsspielen einigte man sich schon vorher auf Unentschieden. So blieben für unsere Mannschaft immerhin noch zweiundzwanzig Begegnungen, die sie mit ordentlichem Erfolg bestritt. Lange Zeit im Meisterschaftsrennen mit mischend landete unser Reserveteam schließlich auf Platz 3 mit 54:27 Toren und 47 Punkten. Und das, obwohl die Saison mit drei Niederlagen und einem Unentschieden in den ersten fünf Spielen denkbar schlecht begann. Dann startete das Team um die Teamleader Alex Turnsek und Thomas Weißmann eine Siegesserie mit zahlreichen deutlichen Erfolgen, die bis Weihnachten nur durch eine weitere Niederlage gegen Germania Gustavsburg unterbrochen wurde und die Elf auf Platz 2 führte. Bereits vor der Winterpause zeigte sich allerdings, dass aufgrund der enormen Verletzungsprobleme bei der ersten Garnitur die konstant starken Leistungen, die die Mannschaft im Herbst gezeigt hatte, nicht von Dauer sein konnten. Woche für Woche wechselte nun das Personal und ohne die obligatorischen Aushilfen aus der AH hätte auch der TSV das eine oder andere Spiel absagen müssen.Ins neue Jahr startete man mit einem 5:2 bei der TSG Worfelden und einem 5:0 gegen die SKG Walldorf verheißungsvoll, doch dann kroch man buchstäblich auf dem Zahnfleisch über die Ziellinie. Bereits früh war zu erkennen, dass nach dem Aufstieg des einzigen echten Stürmers, Benjamin Leussler, in den Kader der ersten Mannschaft die Durchschlagskraft in der Offensive zu wünschen übrig ließ. Nur noch einmal, beim 3:1 Erfolg gegen Concordia Gernsheim wurden mehr als zwei Treffer erzielt, ansonsten verdiente man sich seine Punkte im wesentlichen durch die standfeste Defensive. Mit der 1:2 Niederlage im Derby gegen den TSV Goddelau wurden die Meisterschaftspläne ad acta gelegt, obwohl man anschließend am „grünen Tisch“ noch einmal drei Punkte gegen den monatelangen Tabellenführer Germania Gustavsburg zugesprochen bekam. Der spätere Meister SKG Stockstadt profitierte von dieser Entscheidung am meisten, errang er doch den Titel mit seinem abschließenden 2:1 Erfolg gegen unsere Mannschaft mit lediglich einem Punkt Vorsprung vor den Germanen. In diesem letzten Spiel zeigte die ersatzgeschwächte Wolfskehler Mannschaft noch einmal eine gute Leistung, vermochte aber ebenso wie die erste Garnitur ihr Ansinnen, im Meisterschaftskampf das Zünglein an der Waage zu spielen, nicht in die Tat umzusetzen. Trotzdem ist das Auftreten der Mannschaft positiv zu bewerten. Mit dem bereits angesprochenen Benjamin Leussler, Daniel Schnölzer und Dirk Bilinski sind einige Akteure zu festen Größen im Kader der ersten Mannschaft gewachsen und mit Timo Langendorf, Roland Götz, Alex Wagner Maged Abdelkerim befinden sich weitere Akteure auf dem Sprung.Wie groß die Personalprobleme in der abgelaufenen Saison waren, zeigt die Tatsache, dass nur eine Handvoll Spieler annähernd alle Begegnungen bestritten haben und insgesamt siebenunddreißig Akteure zum Einsatz kamen. Die meisten Spiele bestritten Daniel Muhs und Alexander Turnsek, die jeweils nur in einer Partie fehlten.

Folgende 37 Spieler kamen zum Einsatz: Daniel Muhs (21 Spiele), Alexander Turnsek (21), Thomas Weißmann (19), Benjamin Adam (17), Enno Gräf (17), Timo Langendorf (14), Horst Hammann (13), Clemens Hammann (12), Benjamin Leussler (11), Matthias Schilling (11), Alexander Wagner (10), Roland Götz (9), Gunther Schäfer (9), Ismael Funes (8), Rolf Schuchmann (8), Jens Schupp (8), Dirk Bilinski (7), Stefan Hahn (7), Volker Ewald (6), Daniel Schmiele (6), Simon Engel (5), Andreas Rohr (5), Maged Abdelkerim (4), Andreas König (4), Daniel Schnölzer (4), Ruben Werner (4), Alex Blodt (3), Artur Bopp (3), Andi Funes (3), Michael Klett (3), Michael Schaffner (3)., Joachim Müllner (2), Manfred Schäfer (2), Norbert Jung (1), Theo Kaniak (1), Charalampos Konstantinidis (1) und Mirko Richter (1).Torschützenkönig wurde Benjamin Leussler mit 9 Treffern, gefolgt von Routinier Horst Hammann (6) und Daniel Muhs (5). Die weiteren Tore erzielten Alex Turnsek (4), Dirk Bilinski, Ismael Funes, Clemens Hammann und Jens Schupp (je 3), Andreas König, Timo Lan-gendorf, Gunther Schäfer, Daniel Schnölzer, Ruben Werner und Maged Abdelkerim (je 2), Simon Engel, Roland Götz, Enno Gräf, Norbert Jung, Charalampos Konstantinidis und Manfred Schäfer (je 1).

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