SG Dornheim scheitert in der Relegation am SV Traisa und steigt ebenso in die Kreisliga A ab, wie Germania Eberstadt, VfB Ginsheim II und FC Alsbach II.

Spvgg. Seeheim-Jugenheim steigt in die Gruppenliga auf.

Neu in der Kreisoberliga sind Germania Pfungstadt (Absteiger Gruppenliga) sowie die Aufsteiger Italia Weiterstadt, SV Traisa und Italia Groß-Gerau.

SKV Büttelborn II steigt in die Kreisliga C auf. Hellas Rüsselsheim II scheitert in der Aufstiegsrelegation an Germania  Gustavsburg.

Eintracht Rüsselsheim II steigt in die Kreisliga D ab, ebenso wie SF Bischofsheim, die die Abstiegsrelegation gegen Genclerbirligi Bischofsheim II verliert.

VfR Rüsselsheim II und Genclerbirligi Bischofsheim steigen in die Kreisliga C auf.

Erste Mannschaft: Klassenerhalt frühzeitig gesichert

Gesetzt den Fall, man würden den Erstliganeulingen Köln und Paderborn oder auch Zweitligaaufsteiger Darmstadt 98 je drei absolute Stammkräfte und zwei Kaderspieler wegnehmen und diese dann durch Spieler der drei Klassen tiefer angesiedelten zweiten Mannschaften auffüllen. Hätten diese Teams dann ernsthafte Chancen auf den Klassenerhalt in ihren neuen Ligen? Die erste Mannschaft des TSV 03 Wolfskehlen verlor nach dem Aufstieg in die Kreisoberliga nicht nur Christopher Metzger, Marcel Hinterschied (jeweils Germania Pfungstadt), Fabian Winter (RW Darmstadt) und Robert Anthes (studienbedingte Pause), sondern auch Timo Epple, der aufgrund zweier hartnäckiger Verletzungen in der abgelaufenen Saison nur zu einer Handvoll Kurzeinsätzen kam. Der neue Trainer Sven Köhler füllte diese Lücken mangels Neuzugängen durch Akteure, die in der vergangenen Saison überwiegend in der zweiten Mannschaft (Kreisliga C) zum Einsatz kamen. Doch ob diese nun Malte und Tibor Tschöpe, Kevin Reinke, Felix Schulz oder Yannick Jung hießen, sie machten ihre Sache ausgezeichnet und trugen erheblich dazu bei, dass der TSV bereits fünf Spieltage vor Saisonende den angestrebten Klassenerhalt feiern konnte. Im Gegensatz übrigens zu seinen beiden Mitaufsteigern FC Alsbach II und VfB Ginsheim II, die obwohl selbst in der Winterpause noch einmal verstärkt, als Tabellenletzter bzw. -vorletzter abstiegen. Selbst lange verletzungs- und krankheitsbedingte Pausen von Leistungsträgern wie Kai Riesle, Marcus Köhler und Christian Kummer, die jeweils nicht einmal zwei Drittel der Begegnungen absolvierten, kompensierten die Wolfskehler Jungs mit viel Hingabe und Leidenschaft. Nach dem zur Genüge zitierten schwachen Saisonauftakt fand sich der TSV immer besser in der neuen Umgebung zurecht und steigerte sich im Spätherbst in einen wahren Spielrausch mit denkwürdigen Erfolgen gegen die SKV Mörfelden (5:1), Opel Rüsselsheim (5:3), Olympia Biebesheim (5:1) oder die zu dieser Zeit bärenstarke SG Modau (3:0). In dieser Phase trumpfte besonders die torgefährliche mittfeldreihe Jäger, Krichbaum, Wolf und Merbach auf. Erst, als nach der Winterpause der Ligaverbleib frühzeitig in trockenen Tüchern war, riss der Spannungsbogen ab. Gegen Ende der Saison fehlte dem Team etwas die Hingabe und die bedingungslose Leidenschaft und es zeigte sich schnell, dass mit halber Kraft in dieser Klasse nichts zu gewinnen ist. Vier Niederlagen in Serie folgte mit dem 1:1 bei Opel Rüsselsheim ein versöhnlicher Saisonabschluss.Am Ende erreichte der TSV mit 72:88 Toren und 42 Punkten den zehnten Tabellenplatz und ließ selbst ein so ambitioniertes Team wie den VfR Groß-Gerau hinter sich. Ein großes Lob gilt neben dem engagierten Trainergespann Sven Köhler, Alex Pabst und Daniel Schnölzer den beiden "Kapitänen" und Dauerbrennern Andreas Krichbaum und David Ulrich, die jeweils alle Spiele absolvierten. Torschützenkönig wurde David Ulrich mit 13 Treffern vor Kai Riesle, der es trotz angeschlagener Gesundheit in nur 19 Partien auf 12 Treffer brachte und Patrik Merbach (10 Tore). 

Die Einsätze im Einzelnen: Andreas Krichbaum (32 Spiele / 5 Tore), David Ulrich (32 / 13), Kevin Reinke, Tibor Tschöpe (je 30 / 0), Boris Jäger (27 / 4), Patrik Merbach (27 / 10), Kevin Wolf (27 / 8), Felix Schulz (24 / 1), Tim Jünger (21 / 5), Malte Tschöpe (23 / 0), Christian Kummer, Jonas Kursch (je 20 / 0), Kai Riesle (19 / 12), Marcus Köhler (19 / 6), Stefan Spengler (18 / 0), Giuseppe Messinese (16/7), Alexander Dörr (14 / 0), Yannick Jung (12/0), Gerrit Jost (je 8/0),Timo Epple (7/0), Simon Spengler (5/1), Christoph Schaffner (2/0), Niko dos Santos (2/0), Bastian Bopp, Patrick Harnischfeger und Richard Kursch (je 1/0).

Zweite Mannschaft: Platz 5 in der Kreisliga C

Fast eine Punktlandung im Hinblick auf das angepeilte Saisonziel gelang der zweiten Mannschaft in der Kreisliga C mit Rang 5 bei 97:45 Toren und 60 Punkten. Dabei sah es kurz nach der Winterpause sogar so aus, als könnte das Team von Trainer Alex Pabst sogar in den Aufstiegskampf eingreifen. Doch aus den drei richtungsweisenden Spielen gegen die direkten Konkurrenten Concordia Gernsheim (3:0), TSV Trebur (0:3) und die SKV Büttelborn (2:4) gelang nur ein Erfolg und damit war der Zug nach vorne abgefahren. In diesen Begegnungen fehlte der jungen Wolfskehler Elf nicht zuletzt die nötige Routine und Abgeklärtheit. Schon vor der Saison hatte man fünf Stammkräfte der vorjährigen Rückrunde an den Erstmannschaftskader abgeben müssen und dann fielen im Saisonverlauf auch noch die erfahrenen Orkun Erdinc, Tobias Werkmann, Bastian Bopp, Patrick Harnischfeger, Jan Wille, Benjamin Sorger und Christoph Schaffner zum Teil monatelang aufgrund von Verletzungen aus, so dass Coach Pabst sein Team mit zum Teil blutjungen Nachwuchskräften immer wieder neu formieren musste, Da half es auch nicht, dass die Angreifer Patrick Engert (24 Tore) und Gerrit Jost (18 Treffer) eine sehr gute Saison spielten und in den Kreis der Top-Torjäger der Kreisliga C aufstiegen und sich mit Niko dos Santos ein Youngster im zentralen Mittelfeld etablierte. Vor allem auf den defensiven Außenpositionen musste immer wieder improvisiert werden, zumal im Verlauf der Rückrunde auch noch Yannick Jung den Sprung in den Erstmannschaftskader schaffte und sich mit Daniel Hübner ein weiterer Kicker verletzte. Am Ende ging der "Zweiten" im wahrsten Sinne des Wortes etwas die Puste aus und man sehnte das Saisonende förmlich herbei. Highlights der abgelaufenen Spielrunde waren sicherlich die Begegnungen mit dem Tabellenzweiten Hellas Rüsselsheim, den man an der Sandkaute mit 4:3 besiegte und dem man im letzten Spiel fast noch die Teilnahme an der Aufstiegsrelegation vermasselt hätte, als man erst in der achtminütigen Nachspielzeit mit 3:4 unterlag. Aufgrund von sieben Aufrückern aus der eigenen A-Jugend, von denen mit Jens Kaltenmorgen, Simon Spengler, Christopher Peter, Thomas Wilfer und Nicklas Schäfer einige bereits zum Einsatz kamen und einem etwas breiteren Kader bei der ersten Mannschaft hofft man, in der kommenden Saison personell über etwas mehr Möglichkeiten zu verfügen, um erneut oben mitzuspielen. 
Folgende 40 Spieler kamen zum Einsatz: Patrick Engert (27 Spiele / 24 Tore), Niko dos Santos (26/1), Gerrit Jost (25/18), Orkun Erdinc (23/2), Jonas Bopp (21/2), Jan Ewald (20/2), Bastian Bopp (19/0), Tobias Werkmann (19/3), Patrick Harnischfeger (18/6), Yannick Jung (18/0), Thorsten Strohauer (16/1), Torben Hammann (15/7), Jens Kaltenmorgen (13/0), Daniel Hübner (11/1), Alexander Dörr (10/0), Richard Kursch (10/0), Simon Spengler (10/3), Jan Wille (9/1), Benjamin Sorger (8/1), Christoph Schaffner (7/1), Alex Bergsträßer, Jonas Kursch, Dustin Lück (6/0), Patrik Merbach (4/6), Giuseppe Messinese (4/5), Stefan Müller und Christopher Peter (je 4/1), Marcus Köhler (3/2), Jan Kutschmarski (3/0), Stefan Spengler (3/1), Tobias Behrendt, Christian Kummer, Jan Henrik Maier und Malte Tschöpe (je 2/0), Kai Riesle (2/2), Felix Schulz (2/1), Nicklas Schäfer (1/0) und David Ulrich (1/1).

Dritte Mannschaft: erste Saison in der Kreisliga D

Eigentlich wollte man sich mit dem Anmelden einer dritten aktiven Herrenmannschaft bis zur Meldefrist Zeit lassen und alle Risiken genau abwägen. Themen wie Punktabzug für die 1.Mannschaft bei zu wenigen für den TSV im Einsatz befindlichen Schiedsrichtern, Doppelbelastung der Altherrenspieler, Trainingszeiten, neue Mannschaftsbetreuer und die Frage ob man einen ausreichend großen und zuverlässigen Kader zur Verfügung hat, mussten geprüft werden. Am Ende kam alles ganz anders als geplant. Entgegen der ursprünglich uns bekannten Meldefrist wurde uns am Tag des Aufstiegs der ersten Mannschaft in die Kreisoberliga mitgeteilt, dass die Meldung der Mannschaften für die neue Saison bereits am nächsten Tag vorliegen müsse. Nachdem klar war, dass genug Schiedsrichter zur Verfügung stehen und der ersten Mannschaft kein Punktabzug drohen kann, wurde im kleinen Kreis beschlossen das Experiment einzugehen. Letztendlich hat sich diese Entscheidung als absolut richtig erwiesen. Noch in der Vorbereitung und während der gesamten Spielzeit kamen immer mehr Spieler dazu. Am Ende wurden in der Premierensaison 51 Spieler (davon 8 Torhüter) in der Kreisliga D Groß Gerau eingesetzt. Eine Anzahl die vor der Saison niemand für möglich gehalten hätte. 8 Altherrenspieler bringen es auf insgesamt 18, die 2 A-Junioren auf insgesamt 3 Einsätze. Positiv für die 2.Mannschaft ist, dass deren Ersatzspieler sich regelmäßig Spielpraxis holen können. Sportlich gesehen hatte man sich vor der Saison allerdings einen besseren Tabellenplatz (12. ,24P, 41:76 Tore) erhofft. Nach einem Auftaktsieg und 2 Unentschieden im weiteren Verlauf der Vorrunde, musste man viele Niederlagen einstecken. Oftmals wurden die Spiele durch individuelle Fehler, schlechte Chancenverwertung oder wegen mangelnder Kondition verloren. Ganz selten gab es Spiele bei denen man gegen den Gegner machtlos war. Das Team steckte die Niederlagen beachtlich gut weg. Anstatt den Kopf in den Sand zu stecken, hakte man die verlorenen Spiele nach kurzer Aufarbeitung ab und blickte bereits positiv gestimmt auf die nächste Partie. Zwischendurch arbeitete man an den Defiziten sofern es die Trainingsbeteiligung zuließ. Die Winterpause kann bei Betrachtung der Hin- und Rückrundentabelle als Wendepunkt angesehen werden. Die Genesung von Patrick Kurath und Uli Krumb und die dadurch verbesserte Flexibilität in der Abwehr, hat sicherlich einen großen Teil dazu beigetragen, dass man in der Abwehr plötzlich sicherer stand als noch in der Hinrunde. Bis auf einige wenige Ausnahmen bissen sich die gegnerischen Angreifer regelrecht die Zähne am Wolfskehler Abwehrriegel aus. Die disziplinierte Abwehrarbeit war bei allen Siegen in der Rückrunde der Grundstein für den Erfolg. Der Spieler mit den meisten Einsätzen und der beste Torschütze war Dominic Hammann, der in 24 Spielen 7 Tore erzielen konnte. Für die nächste Saison strebt man eine über beide Saisonhälften ausgewogene Punkteausbeute an. Hätte man in der abgelaufenen Spielzeit in der Hinrunde so viele Punkte erspielt wie in der Rückrunde, hätte dies für den 9. Tabellenplatz gereicht. Bereits jetzt gibt es Neuzugänge zu verbuchen und haben sich bereits angekündigt. Auch für die nächste Saison plant man zur Refinanzierung der Kosten, die für die dritte Mannschaft im Laufe der Spielzeit anfallen, wieder 2 Partys im Sportheim („Night of the Legends“). Zudem wird man sich wieder mit einem Stand auf dem Wolfskehler Weihnachtsmarkt 2014 beteiligen. Einziges Manko sind die für ein drittes Team fehlenden Mannschaftsbetreuer, da man mit dem aktuellen Betreuerstab nur 2 Mannschaften abdecken kann. Man muss nicht unbedingt Fußball spielen um zu den „Legenden“ zu gehören. Interessenten, die das Team unterstützen möchten, können sich gerne bei den Spielern und Verantwortlichen melden. 
Dominic Hammann (24 Spiele/7 Tore), Christian Weigel(20/4), Paul Gerlach (19/-), Maged Abdelkerim (19/-), Nico Dionysius (18/-), Nils Winter (16/1), Mischa Gretzke (15/-), Stefan Müller (14/1), Kevin Dewit (14/-), Simon Engel (13/1), Marcel Schneider (13/-), Thomas Wolf (11/-), Patrick Kurath (11/-), Stefan Becker (11/-), Dustin Lück (11/-), Jeffrey Hlanguyo (10/-), Uli Krumb (10/-), Tobias Behrendt (10/-), Marius Winkler (10/1), Alexander Turnsek (9/-), Fabian Ulrich (8/3), Thorsten Strohauer (8/1), Dennis Hasenzahl (8/4), Mark Breitwieser (8/-), Wadii Mejdoule (7/-), Johannes Schmidt (6/-), Jan Wille (5/3), Torben Hammann (5/3), Jan Kutschmarski (5/-), Daniele Iezzi (4/4), Daniel Schnölzer (4/1), Christoph Mann (4/-), Pablo Aparico Rincon (3/2), Horst Hammann (3/1), Benjamin Sorger (3/1), Enrico Alonso (3/-), Alex Bersträßer (2/-), Jan Henrik Maier (2/-), Matthias Hampel (2/-), Ralf Engeroff (2/-), Hans Nagel (2/-), Jens Kaltenmorgen (2/-), Jonas Kursch (1/-), Jonas Bopp (1/-), Joachim Müllner (1/-), Dimitrios Paralikis (1/-), Artur Bopp (1/-), Tobias Werkmann (1/-), Christopher Peter (1/-), Wolfgang Gunkel (1/-), Gerrit Jost (1/1)