Leichtathletik

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Marathonstaffel Mörfelden 17.01.2010

Die glorreichen Zeiten, als die Wolfskehler mit fünf Staffeln in Mörfelden antraten oder als sie einen heute noch gültigen Streckenrekord im Seniorenbereich aufstellten (liegt jetzt 26 Jahre zurück) sind zwar vorbei, aber acht Aktive ließen es sich nicht nehmen, im Rahmen von zwei Männerstaffeln an der 33. Auflage der Veranstaltung teilzunehmen, bei der insgesamt 141 Teams das Ziel erreichten. Marathonstaffel, vier Läufer absolvieren nacheinander jeweils 10.5 km, so die einfache Formel. Die in Mörfelden von jedem Läufer zu absolvierende Runde verläuft vollständig auf Waldwegen, mit dem zentralen Punkt Stadion für Start, Ziel und die Wechsel. Eine solche Veranstaltung Mitte Januar garantiert natürlich nicht unbedingt angenehmes Wetter, aber das ist jedem bewusst. Bei der diesjährigen Auflage war es bei Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt und Dauerregen allerdings selbst für die Jahreszeit eklig, der schneebedeckte, zum großen Teil noch hart gefrorene Waldboden ließ sich aber trotzdem ganz annehmbar belaufen.

Die bei der Staffel aktiven Wolfskehler Leichtathleten sind mittlerweile durchgängig im gesetzten Altersbereich angekommen, selbst die “Jüngsten”  vollenden in diesem Jahr das 40. Lebensjahr, so dass beide Staffeln in der Kategorie Senioren antraten.

Die Staffel TSV 03 Wolfskehlen 1, besetzt mit Helge Kleinböhl, Peter Rühl, Manfred Wesp und einem  leicht angeschlagenen Mathias Maier kam dabei erwartungsgemäß insgesamt schneller über die Runden. Helge mutete sich gar das Husarenstück zu, um 9:00 Uhr als Startläufer in Mörfelden zu agieren und kurz vor Mittag auch noch in Pfungstadt beim dortigen Cross anzutreten, man gönnt sich ja sonst nichts. Jeder gab selbstverständlich sein Bestes, so dass am Ende in einer Zeit von 3:13:52 h Platz 13 unter 50 Seniorenstaffeln (fairerweise muss man anmerken dass darunter auch eine Handvoll Einzelläufer waren, die die Runde 4 mal absolvierten) zu Buche stand.

Die zweite TSV-Staffel hatte gleich unter der Zusatzbezeichnung “Kleppergarde” gemeldet und damit schon mittels des Namens klar gemacht, dass der  olympische Teilnahmegedanke im Vordergrund steht. In einer Zeit von 3:25:13 h reihte sich die Equipe in der Besetzung Martin Urban, Jens Beyreuther, Dietbert Geißler und Rudi Wagenknecht als 21. Seniorenstaffel in der Platzierungsliste ein. Dietbert, häufig verletzungsbedingt zu Lauftrainingspausen gezwungen, zeigte dabei wieder mal dass er da ist wenn es darauf ankommt und stach zeitmäßig deutlich aus der restlichen Kleppergarde heraus.

Fazit am Ende, jeder hatte eine schnelle Einheit absolviert, und irgendwie hatte die Rennerei durch den dunstigen, verregneten Wald mit Nässe von allen Seiten doch auch was.

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