Seit 3 Jahren ist das Aschenrund das Herzstück des Laufes. Hier beginnen und enden alle Läufe. Ganz besonders der Start der 10km Läufer liefert ein imposantes Bild. Wie ein großer bunter Lindwurm ziehen die Läufer erst 1 ¾ Runden ehe es auf die schnelle Strecke Richtung Weilerhof geht.
Edmund Schepp läuft neuen deutschen Rekord in Wolfkskehlen
Die nahezu idealen Laufbedingungen – trocken, windstill nicht zu warm - nutzten wieder etliche Läufer um Bestzeiten zu erreichen. Allen voran Edmund Schepp von der TUS Wiesbaden-Rambach. Der bereits 80 jährige Ausnahmeläufer, der in Wolfskehlen auch schon Europarekorde ablieferte, steigerte dieses Mal seinen eigenen deutschen Rekord um mehr als eine halbe Minute. Den angestrebten Europarekord verpasste er um rund 20 Sekunden. „Es war doch ein bisschen zu warm“, begründete er. Einen ganz anderen Rekord hält Ralf Klink aus Goddelau – 26 Starts beim Wolfskehler Straßenlauf – soviel hat sonst keiner vorzuweisen.
Starke Leistungen bei den Erstplatzierten
An der Spitze des Feldes hatte sich Martin Skalsky von der LG Rüsselsheim klar durchgesetzt. Dahinter sicherte sich der Crumstädter Jürgen Zehnder noch Platz 2. Für den Altersklassensieg erhielt er wie seine Frau Tanja Zehnder (1. W35) das Wolfskehler Spargelkörbchen. Das Sonntagessen war also gesichert.
In der Frauenklasse zeigte Tinka Uphoff (LG Eintracht Frankfurt) eine formidable Leistung. In 35:41min steigerte sie den Rekord auf der neuen Strecke aus dem Vorjahr, den immerhin die deutsche Berglaufmeisterin Lisa Reisinger (SSC Hanau-Rodenbach) vorgelegt hatte.
Die 10km Bestzeit in Wolfskehlen hält allerdings weiter die ehemalige Weltklasse-Marathonläuferin Kathrin Dörre-Heinig.
"Lokale Ergebnisse": Kinder & Jugend zahlreich vertreten, Jedermannmannschaft sowie Cup-Punkte und Kreismeisterschaften
Einen großen Anteil am Starterfeld haben mittlerweile die Schüler. Mehr als 100 Kinder gingen hier an den Start, auch ein Verdienst der Wolfskehler Grundschule, die zu ihren Schulmeisterschaften aufrief.