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Kurpfalz- und Salier-Radweg 2010

Wochenend-Tour am 3. - 5. September

Zum Abschluss des Radtourwochenendes der Abteilung Ski im TSV 03 Wolfskehlen sprach Bruno Veith in Dankesworten an die Organisatoren das aus, was alle Teilnehmer der 3 Tages Tour genauso empfanden. Eine wunderschöne Radtour bei herrlichem Wetter, hervorragend geplant und durchgeführt von Werner Klein und Axel Kühn, war nach 210 km am Ausgangspunkt Wolfskehlen zu Ende gegangen. Am Freitag fuhr eine Vorhut entlang der Bergstraße bis nach Heidelberg, zu der sich dann nach 65 km Radstrecke noch der Rest der 12 Personen umfassenden Gruppe gesellten. Nun komplett, startet der Tross am Samstagmorgen um 9.30 Uhr zum zweiten Etappenziel. Auf dem Kurpfalz-Radweg ging es meist auf Feldwegen über der Rheinebene nach Schwetzingen und Speyer. Dort Mittagsrast im Domhof Hausbrauerei Biergarten neben dem Kaiserdom. Weiter auf dem Salier Radweg wurde nach 78 km um 18.00 Uhr unser Ziel Frankenthal am 4. September erreicht. Am letzen Tag der Tour ging es nach der Flussüberquerung bei Speyer wieder zurück Richtung Rhein. Um die Mittagszeit radelte die TSV Truppe in die alte Nibelungenstadt Worms ein. Besichtigung des Doms , Mittagsrast in der Nähe des Hagen Denkmals, so gestärkt ging es auf die letzten 40 km bis nach Hause. (pawaba)

 

Radtour 2009

11. – 13. Sept. 2009 Enztalradweg

Vom Ausgangspunkt Pforzheim aus führte uns die Radtour in zwei Etappen das Enz- und Nagoldtal entlang bis Bad Wildbad. Den höchsten Punkt der Wochenendtour erreichten wir mit der Bergbahn. Entlang des Höhenweges konnten wir es dann geruhsamer angehen lassen, bevor höchste Konzentration bei der steilen Abfahrt ins Tal der Enz gefordert war.  Anstrengend aber ausgesprochen glücklich endete der Tag.

Fahrt mit der Bergbahn

Werraquelle

Untertage im Schacht Merkers

Radtour 2008

19. - 22.05.2008 Werratour

Die Anreise zu dieser 4 tägigen Radtour startete Sonntags nach Neuendorf bei Eisenach. Nachdem wir am Montag mit dem Zug nach Eisfeld fuhren, erfolgte der scharfe Start: 2 Stunden hinauf zur Werraquelle am Rennsteig im Thüringer Wald. Das Foto erfolgte unmittelbar bei Ankunft und wurde nicht geschönt! Bei den folgenden Tagestouren erkundeten wir die alte Residenzstatt Meiningen, die alte Fachwerkstatt Schmalkalden sowie die Bergarbeiterstadt Bad Salzungen. Das Bild stammt vom Besuch des Besucherbergwerkes Merkers.

Zum Abschluss fuhren wir auf einer ehemaligen Bahntrasse in den Nationalpark Hainich.
Fazit : Diese Ecke Thüringens zu erkunden, war allemal die ca. 300 km weite Anreise wert.

Radtour 2007

Jahresfahrt ins Breisgau

Die Jahresfahrt 2006 ging in das Breisgau. Wie es sich für die wärmste Gegend in Deutschland gehört, erlebten wir bei bestem Radfahrwetter ein schönes Wochenende.
Die Freitagstour südlich von Breisach schaffte erst mal Frust. Nirgends konnte man vernünftig Kaffee und Kuchen genießen. Erst wieder in Breisach war die Welt wieder in Ordnung. Nach langer und ausgiebiger Diskussion wurde die Samstag-Tour nach Freiburg in Angriff genommen. Wir wählten die nördliche Umfahrung des Kaiserstuhls nach Freiburg. Wider erwarten hatten alle den Eindruck, dass die ganze Fahrt nur leicht Bergab geht.

In Freiburg war individueller Genuss der Sehenswürdigkeiten angesagt. Wie der Zufall es will, trafen sich alle zum Schluss zum Kaffee trinken am Dom. Die Heimfahrt wurde von allen Teilnehmern in Angriff genommen. Es winkte die Straußenwirtschaft 5 km vor dem Ziel (wir hatten da schon 80 km geschafft).

Fazit:
Auch langsam kann man lange Strecken überwinden. Nachtrag: Alle haben das Ziel erreich. Sonntags ging es nach Colmar. Die Stadt war zwar schön, aber die Radwege gingen über Nebenstraßen...

Radtour 2006

22. – 24.09.2006 Mosel/Saar

Unsere Jahresabschlussfahrt 2006 ging an die deutsch-luxemburgische Grenze nach Wasserliesch. Die einzelnen Tagesausflüge brachten uns bis an die Saarschleife und Konz. Immer an der Mosel und Saar entlang genossen wir die schöne und abwechslungsreiche Landschaft.  22. – 24.09.2006 Mosel/Saar

Rückblick: Radwandern durch Thüringen

Radwandern durch Thüringen 25.06.-03.07.05- Ein unvergessliches Erlebnis

Traditionell starten die Radlerfreunde der Skiabteilung jedes Jahr auf ein Neues zum einem Radwochenende innerhalb des Bundesgebietes. Dieses Jahr wartete allerdings eine Besonderheit auf die Truppe. Unser Abteilungsmitglied Axel Kühn signalisierte Bereitschaft, das diesjährige Radwochenende in und um seine Heimatstadt Erfurt zu organisieren. Für Interessierte bot er ein besonderes Schmankerl an, eine Woche Radwandern in Thüringen.

Am 25.06.05 war es endlich so weit. Das Abenteuer Radwandern in Thüringen konnte beginnen. Im Vorfeld war die Freude groß, aber auch eine gewisse Portion Skepsis was uns wohl in Thüringen erwarten wird, konnte man nicht wegdiskutieren. Werden wir die ungewohnten Bergetappen bewältigen können oder wird man uns mehr neben dem Rad, als auf dem Rad erleben?, Frei nach dem Motto: "Wer sein Rad liebt, der schiebt" Fragen über Fragen, die Antwort hierzu konnten wir nur selbst liefern. Die Anreise am Samstag, den 25.06. erfolgte in Eigenregie mit den privaten Pkws. Nachdem alle 13 Radlerfreunde unsere Unterkunft, das IBIS-Hotel in Erfurt, heil erreichten und die Räder den Weg von der Heimat in das benachbarte Thüringen auch ohne Schaden überstanden hatten, konnte es losgehen. Da der Samstag eigentlich als Anreisetag gedacht war, ließen wir uns leichtsinnig von unserem Reiseleiter Axel für eine kurze Tour zum eingewöhnen breitschlagen. Die meisten von uns griffen zu einer lockeren Ausgehkleidung, es sollte ja schließlich nur um die Ecke zu einem leckeren Bierchen gehen. Axel schockte uns recht schnell. Aus der gemütlichen Tour um die Ecke entwickelte sich eine Tour von knapp 30 km mit kleineren bis größeren Anstiegen, die uns "Flachlandtiroler" bald die Schweißperlen auf die Stirn trieben. Ziel war das Waldhaus vor den Toren von Erfurt. Dort genossen wir bei strahlendem Sonnenschein, nach Bewältigung der ersten Bergetappen, kühle Getränke und Leckereien die uns geboten wurden. Beiläufig verfolgten wir die Partie des Konföderationscup Deutschland gegen Brasilien. Auf dem Heimweg ging es dann erfreulicherweise abwärts, jedoch wurden wir Opfer eines tückischen Unwetters, was uns zu kurzzeitigen Verweilen im Wald zwang. Im Hotel angelangt waren wir im wahrsten Sinne des Wortes bei unserer Aufwärmtour bis auf die Haut nass geworden. Der netten Dame an der Rezeption im IBIS-Hotel hatten wir es zu verdanken, dass unsere Räder einen würdigen Platz zur Regeneration in einem Konferenzsaal des Hauses erhielten.

Am Sonntag, den 26.06. stand die erste Etappe von Erfurt nach Heldrungen an. Die Packtaschen links und recht des Gepäckträgers waren für die meisten noch ein wenig ungewohnt und erschwerlich. Vereinzelte unter uns, wurden bereits Wochen vor der Tour auf südhessischen Radwegen gesichtet, beladen mit Pflastersteinen in ihren Packtaschen. Diejenigen hatten sich natürlich einen klaren unrechtmäßigen Wettbewerbsvorteil gegenüber dem Rest erschlichen. Hiervon ließen wir uns allerdings nicht beeindrucken, den ein herrlicher Tag lud uns für unsere erste Etappe ein. Eine Besichtigung der Runneburg mit anschließendem Mittagessen rundete das Programm für den ersten Tag ab. Im idyllischen Heldrungen angelangt, verlebten wir einen geselligen Abend auf der Wasserburg Heldrungen, wo wir auch Quartier in der dortigen Jugendherberge bezogen. Erstaunlicherweise stellte sich heraus, das es tatsächlich einen Radlerfreund unter uns gab, der noch niemals in seinem Leben in einer Jugendherberge übernachtet hatte und somit an diesem Tag im Alter von knapp 60 Jahren eine späte Premiere feierte.

Am Montag, den 27.06. starteten wir zu unserer zweiten Etappe, die uns von Heldrungen nach Nebra führte. Der kulturelle Höhepunkt an diesem Tag war der Besuch des Klosters Memleben. Ein weiterer Höhepunkt war der abendliche Besuch des "Gartenlokals" in Nebra. Auf Empfehlung des Herbergsvaters zogen wir los in Richtung "Gartenlokal", in der Hoffnung ein gepflegtes Pils in einem Biergarten zu erhaschen. Am Gartenlokal angelangt, mussten wir der Realität ins Auge blicken und stellten fest, dass es sich bei der angepriesenen Lokalität um das Vereinsheim eines Kleingärtnervereins handelte. Nach anfänglichen Bedenken entwickelte sich dann doch noch ein gemütlicher Abend im Herzen der Gartenkolonie der uns sicherlich in Erinnerung bleiben wird.

Am nächsten Tag (Die, 28.06.) führte uns Axel von Nebra nach Kleinheringen. Die Highlights des Tages waren die Besichtigungen der Sektkellerei Rotkäppchen, des Naumburger Doms und der Rudelsburg. Besonders der Anstieg zur Rudelsburg stellte einige Damen von uns auf eine harte Geduldsprobe. Reiseleiter Axel zog es vor, mit uns einen ziemlich kernigen Wanderweg zur Rudelsburg gemeinschaftlich mit dem Rad zu erklimmen. Angelangt an der schönen Aussichtsplattform war Axel den Attacken der wütenden Damen ausgesetzt. Er konnte sich auch nicht wirklich aus der Affäre ziehen, mit seinen ständigen Verweisen auf die doch so schöne Aussicht. Die Gemüter beruhigten sich dann auch wieder und führten teilweise sogar zu Tiefschlafphasen bei der späteren Besichtigung des Naumburger Doms. Am unseren Tagesziel Kleinheringen angelangt, verlebten wir einen herrlichen Abend auf dem Landgasthof, wo wir übernachteten.

Für Mittwoch, den 29.06. war unser anvisiertes Ziel die allseits bekannte Stadt Weimar. Nach einer morgendlichen Weinprobe in unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft, führte uns eine mit Bergpassagen gespickte Route bis nach Weimar. Die Partnerstadt von Groß-Gerau, Apolda, ließen wir linker Hand liegen. In Weimar wandelten wir dann auf den Spuren von Goethe und Schiller durch die wunderschöne Altstadt. Das Goethe-Schiller Denkmal schauten wir uns ebenso an, wie auch die Goethe-Schiller Gruft. Im Zentrum von Weimar ließen wir den Abend dann ausklingen.

Donnerstags morgens (29.06.) verzögerte sich unser Start, da es kontinuierlich regnete und Überlegungen anstanden, gemeinsam mit dem Zug zum Endpunkt Erfurt zu fahren. Nachdem es aufgehört hatte zu regnen, entschieden wir uns dann doch dafür, die letzte Strecke bis Erfurt mit dem Rad zu bewältigen. Wir hatten Weimar kaum verlassen und es fing wieder an zu regnen. Der Regen begleitete uns noch bis zur Mittagspause. Gestärkt durch einige Thüringer Rostbratwürste konnten wir die bösen Geister vertreiben und den Regen unweit des mächtigen Rostbratwurstgrills begraben. Sichtlich erschöpft, aber glücklich erreichten wir Erfurt am späten Nachmittag. Am Abend ließen wir uns es im Waldkasino von Erfurt gut gehen und genossen den Blick auf die wirklich schöne Stadt. Die Königsetappe der Tour hatten wir am heutigen Tage erfolgreich gemeistert und konnten mit Stolz feststellen, dass auch diese beachtlichen Berge kein Hindernis für uns darstellten.

Am Freitag morgen (01.07.) hatten sich die ersten Wochendradler eingefunden. Ursprünglich wollten wir die "Drei Gleichen" besteigen. Diese schöne Burgentour viel leider dem Wetter zum Opfer. Die einheimische Reiseleitercrew um Axel (Vornewegfahrer) und Frank (Hinterherfahrer, bester Freund des Vornewegfahrers und Notfallreiseleiter) lösten auch diese Aufgabe mit Bravour und organisierten eine Ausweichtour zum Schloss Mulsdorf. Im Laufe des Nachmittags besichtigten wir die Gloriosa und andere Glocken des Erfurter Doms. Unter läutenden Glocken verließen wir beeindruckt den Erfurter Dom. Im Anschluss daran, bot uns Frank eine Stadtbesichtigung mit dem Rad der absoluten Extraklasse. An mehreren markanten Punkten Erfurts führte Frank uns hin und erläuterte in seiner unnachahmlichen Art und Weise die Geschichte Erfurts. Der Abschluss des Tages verbrachten wir erneut im Waldkasino. Samstags morgens (02.07.) war unsere Gruppe jetzt komplett. Nachdem nun auch die letzten Wochenendradler eingetroffen waren, umfasste unsere Gruppe stolze 25 Personen. Unser Ziel des Tages war die Stadtbrauerei Arnstadt. Nach einem urigen Mittagessen, besichtigten wir die eigene Hausbrauerei. Durch die wunderschönen Thüringer Auen fuhren wir zurück nach Erfurt. Am Abend stand mit der Besichtigung der Erfurter Festung Petersberg ein weiterer Höhepunkt der Hauptstadt Thüringens auf dem Programm. Der unterhaltsame zweistündige Vortrag des Reiseführers enthielt unter anderem auch eine Begehung der Katakomben der Festung und eine kleine Führung durch die Stadt zu unserem Endpunkt dem Brauhaus Erfurts, wo wir den Ausklang des Abends gestalteten. Kenner der Szene hielten ein verwandtschaftliches Verhältnis des Reiseführers mit Dieter-Thomas Heck für nicht ausgeschlossen. Die letzte Tour stand am Sonntag, 03.07. nach Töttelstedt an. Durch den herrlichen Orphalgrund gelangten wir zur Grundmühle, wo wir eine Zwischenpause einlegten. Im Anschluss daran ging es über Stock und Stein zur Bienstädter Warte. Reiseleiter Axel animierte Interessierte für eine Bergtour der besonderen Art, währen der Rest der Gruppe freien Aufenthalt genoss. Bei der Strecke bergab waren alle noch gleichauf. Im Tal angelangt, begann dann das wahre Vergnügen, die zurückgelegten Meter galt es jetzt retour aufwärts zu meistern. Nachdem jeder seinen Rhythmus am Berg gefunden hatte, erreichte man nach und nach wieder den Ausgangspunkt. Ein Radfreund unter uns ließ allerdings auf sich warten, was uns veranlasste einen Suchtrupp loszuschicken. Nach einiger Zeit hatte man den orientierungslosen Hessen wieder gefunden. Nach eigenen Aussagen wurde ihm eine abknickenden Vorfahrtsstraße zum Verhängnis, welche er ordnungsgemäß folgte, direkt in das nächste Tal. Nach dem anschließenden Mittagessen hatte Reiseleiter Axel ein Erbarmen mit uns und die letzten Meter auf unserer herrlichen Tour durch Thüringen gingen abwärts bis zum IBIS-Hotel in Erfurt. Am späten Nachmittag erfolgte die Abreise in unsere südhessische Heimat. An dieser Stelle gilt unser besonderer Dank unserem Reiseleiter Axel (Vornewegfahrer) für die hervorragende Organisation der Tour. Weiterhin bedanken wir uns bei Frank (Hinterherfahrer, bester Freund des Vornewegfahrers und Notfallreiseleiter) und Mario ( Freund des Vorneweg- und des Hinterhehrfahrers, waschechter Erfurter) für die Unterstützung von Axel. Alle zusammen haben uns phantastische Einblicke und Eindrücke ihrer Heimat Thüringen gewährt. Wir werden Thüringen in bleibender Erinnerung behalten, den es war ein unvergessliches Erlebnis für die Radlerfreunde der Skiabteilung.

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